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Archiv für März 2010

Samstag, 27. März, 10.30 Uhr
Das philosophische Café der Anstifter im Hegelhaus

Donnerstag, 25. März 2010

“Verkehr mit der Philosophie ist als der Sonntag des Lebens anzusehen” Hegel

Besucherinnen und Besucher aus aller Welt kommen in Georg Wilhelm Friedrich Hegels Geburtshaus in der Stuttgarter Eberhardstrasse 53 – mitten im Zentrum – um hier gleichsam einen verwehten Hauch des Weltgeistes zu erhaschen. Damit nun aber Hegels Geburtshaus mehr ist als nur ein Museum, damit es zu einem Ort der philosophischen Anregung und Begegnung werde, damit also der etwas schwach gewordene Hauch des Geistes frischer wehe, haben DIE ANSTIFTER das “Philosophische Café im Hegelhaus” ins Leben gerufen: Es findet im historischen Gewölbekeller des Hegelhauses statt, dem geeignetsten Ort, um Gedanken zu vertiefen, an Samstagvormittagen von 10.30 – 12.00 Uhr.

Bei Kaffee, Hefezopf und Butterbrezeln werden in zwangloser Runde philosophische Thesen und Argumentationen vorgestellt und erörtert, diskutiert, akzeptiert oder – um einen Ausdruck Hegels zu gebrauchen – dialektisch aufgehoben.

Kostenbeitrag: je 8 EU inclusive Kaffee/Brezeln oder Hefezopf.
Anmeldung nicht zwingend, aber erwünscht.
Frank Ackermann Tel: 0711/612492 oder e-mail: > hegelhaus@web.de

EINLADUNG

Prof. Roland Ostertag:
Beziehungen zwischen Hegels Gedanken und der Architektur.
Vortrag mit Bildern am Samstag, 27.März 2010, 10.30 Uhr im Hegelhaus.

Im Spannungsfeld von seinem Geburtsort (Eberhardstrasse 53 in Stuttgart, geb.1770) bis zu seinem Sterbeort (Kupfergraben 4a in Berlin, gest. 1831).
Das Gesetz der Polarität, dass alle Dinge, Sachverhalte in einem polaren Spannungsfeld angesiedelt sind, ist ein Grundgesetz in uns, um uns, in allen Dingen und Orten. Hegel fordert uns auf, diese Polaritäten zu leben, erleben und in der Dialektik des Dreischritts These – Antithese – Synthese zu überwinden, zu bewahren, auf eine höhere Ebene empor zu heben, eine neue Einheit zu schaffen.

Der Architekt Roland Ostertag ist freier Architekt, war Ordinarius für Entwerfen an der TU Braunschweig und Präsident der Bundesarchitektenkammer. Zahlreiche Preise, Ausstellungen und Veröffentlichungen.
Prof. Roland Ostertag, Gähkopf 3, 70192 Stuttgart, Tel.0711/605337, Fax.0711/ 6074243
STUTTGART – WOHER -WOHIN? Ausstellung zur Stadtentwicklung
Geöffnet: samstags von 11.00 bis 15.00 Uhr

> www.stuttgart-wohin.de

Herman Glaser im Stuttgarter Literaturhaus

Freitag, 19. März 2010

Freitag, 19.03.2010, 20.00 Uhr
Veranstaltungsreihe Architektur
DROHT EINE UNBILDUNGSKATASTROPHE?
Hermann Glaser
Vortrag und Gespräch
Moderation: Roland Ostertag

Hermann Glaser spricht zur Situation der ästhetischen Erziehung und kulturellen Bildung. Für ihn bedarf ein demokratisches Staatswesen nichts so sehr wie des informierten, kritischen, insgesamt aufgeklärten Staatsbürgers. Gefahr bestehe jedoch, dass das “Bedürfnis die gesunkene Menschheit unter sein tyrannisches Joch beugt” und dem Nutzen als dem großen Idol der Zeit “alle Kräfte fronen sollen.” Auf einer solchen groben Waage habe das geistige Verdienst kein Gewicht mehr und, aller Aufmunterung beraubt, verschwände die Kunst vom “lärmenden Markt des Jahrhunderts”. Was Friedrich Schiller Ende des 18. Jahrhunderts in seiner Abhandlung Über die ästhetische Erziehung des Menschen voraussah, sei zu einer schleichenden, durch Massenmedien beförderten Bedrohung geworden, die attraktiver Gegenmaßnahmen bedürfe: Nicht nur Geld (aber auch dieses), sondern vor allem einen phantasiereich bestückten Werkzeugkasten realutopischer Konzepte.
In Zusammenarbeit mit dem Architekturforum
Eintritt frei

Tolstoi las Tolstoi im Stuttgarter Literaturhaus

Montag, 1. März 2010

Am Donnerstag, 25. Februar 2010, 20 Uhr, lasen im > Literaturhaus Stuttgart Waldimir Tolstoi und Rosemarie Tietze aus Anna Karenina.

Anna Karenina ist eine wundervolle junge Frau. Sie scheint alles zu besitzen, was glücklich macht. Dann tritt der glanzvolle Offizier Graf Wronskij in ihr Leben, und sie opfert alles: den Mann, den Sohn, sogar die Achtung der Gesellschaft, in der sie lebt. Doch ihre bedingungslose Liebe scheitert und führt zu Eifersucht, Hass und Verzweiflung. Die Tragödie einer Frau wird bei Tolstoi zum unerbittlichen Porträt der adligen Gesellschaft im Russland des 19. Jahrhunderts. Zum Auftakt des Tolstoi-Gedenkjahres 2010 (Lew Tolstoi starb vor hundert Jahren, am 20. November 1910) veröffentlicht der Carl Hanser Verlag die erste Neuübersetzung seit rund einem halben Jahrhundert.

Rosemarie Tietze, die ihre Übersetzungen immer wieder “zu einem Kunstwerk eigenen Ranges” (Begründung zum Voß-Preis) macht, hat dem berühmten Roman eine moderne Gestalt gegeben und es mit Nachwort Kommentaren versehen. Wladimir Tolstoi, Ururenkel des Dichters und heute Hausherr in > Jasnaja Poljana, dem ehemaligen Landgut der Familie und jetzigen Museum, wird den russischen Text vortragen, und zusammen mit Rosemarie Tietze über Entstehungsgeschichte und Originalschauplätze des Romans berichten wie auch über das heutige Gesicht der Tolstoi-Stätten.

> Das Staatliche Museum und Landgut von Leo Tolstoi “Jasnaja Poljana” – Schade geht nicht auf – vielleicht später.


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P. S. Die Videoqualität muss noch besser werden, das Einstellen des richtigen Formats ist eine Wissenschaft für sich. Vielleicht hat jemand einen guten Tipp dazu.