Archiv für März 2013
Wegen mangelndem Brandschutz geschlossen:
Wann dürfen wir wieder auf den Stuttgarter Fernsehturm steigen?
Donnerstag, 28. März 2013
Die Entscheidung, den TV-Turm auf der Höhe vor Stuttgart wegen Brandschutzproblemen zu schließen, kam so überraschend und schnell, dass man echt Sorge haben muss, dass die letzten Touristen dort oben vergessen werden und nun für lange Zeit von da oben winken werden. Hoffentlich sind alle Besucher vor der Schließung rechtzeitig heruntergekommen.
Eigentlich ist die Schließung sehr schade. Im Herbst waren wir noch dort oben. Am Wochenende nach dem Besuch gleich nochmal. Das Café oben ist klasse. Und dann kam ein Freund aus Frankreich zu Besuch. Wir wieder auf den Turm! Und jedesmal bei nicht so sonnigem Wetter, trotzdem mit guter Sicht, so dass wir jetzt den Höhenhungrigen eine kleine Entschädigung mit 22 Fotos hier anbieten können. Ein perfekter Rundumblick, schöner als jede HHL-Wohnung in Stuttgart.
> www.fernsehturmstuttgart.com/
> http://de.wikipedia.org/wiki/Stuttgarter_Fernsehturm – Wikipedia
> Fernsehturm dicht – SWR kalt erwischt
> www.stuttgart-tourist.de/a-fernsehturm-stuttgart
22 Fotos (c) H. Wittmann
Ein Klick auf ein Foto, das sich dann auf schwarzen Hintergrund öffnet, mit einem Klick auf den rechten Pfeil geht es weiter.
Und am Dienstagabend ins Literaturhaus
Jan Bürger, Der Neckar: Eine literarische Reise
Dienstag, 26. März 2013
Waren Sie schon mal im > Stuttgarter Literaturhaus? Dann kommen Sie doch am Dienstagabend, 26.3.2013, mal mit:
>Jan Bürger, Der Neckar: Eine literarische Reise
Veranstaltungsreihe: Autor im Gespräch. Moderation: Wolfgang Niess
Der Hamburger Schriftsteller Hans Henny Jahnn war lange sein großes Thema. Über ihn hat Jan Bürger promoviert, seine Briefe hat er mit herausgegeben – in den 90er Jahren als Mitarbeiter der »Arbeitsstelle über Hans Henny Jahnn« an der Universität Hamburg. Im Jahr 2000 erschien dann sein Roman „Verlängerte Reise“. Auch der Kulturjournalismus hat Jan Bürger fasziniert, er war Gründungsredakteur der Zeitschrift Literaturen. Seit 2002 ist Bürger stellvertretender Leiter der Archiv-Abteilung im Deutschen Literaturarchiv Marbach. Von ihm stammen Marbacher Maga¬zine über Gottfried Benn und Max Frisch, auch mit Friedrich Schiller und Peter Rühmkorf hat er sich beschäftigt. Sein neues Buch ist eine Liebeserklärung an die einzigartige Kulturlandschaft, die sich entlang des Neckars zwischen Schwenningen und Mannheim gebildet hat. In „Der Neckar: Eine literarischen Reise“ hat Bürger Texte von Hölderlin und Schiller, Waiblinger und Mörike, Kerner, Uhland und vielen anderen zusammengestellt. Für die in¬tellektuelle Entwicklung Deutschlands, so sein Fazit, war die Neckar-Region von ganz herausragender Bedeutung.
Vier Partner für Buch und Literatur: Stadtbibliothek, vhs, SWR und Literaturhaus
Eintritt: Euro 9,- / 7,- / 4,50
Irgendwann ist auch der hartnäckigste Winter vorbei
Montag, 25. März 2013Für das Fotoalbum. Die Johannes-Kirche am Feuersee in Stuttgart am 25. März 2013:
Ostern kommt bestimmt:
Benefizkonzert: „Es ist das Sehnen, das nimmer vergeht…“
Montag, 25. März 2013Samstag, 27. April 2013, 20.00 Uhr
Gemeindehaus der Erlöserkirche
Musik und Texte aus der Romantik
mit Werken von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Robert Schumann und Johannes Brahms
Andrea Lehment: Sopran
Sigrun Bornträger: Mezzosopran
Isolde Assenheimer: Alt
David Cofré: Violoncello
Sabine Sauer: Klavier
Michael Alber: Klavier
Katharina Eickhoff: Rezitation
Eintritt frei. Um Spenden für das Projekt – Ein Haus in ASSISI – wird herzlich gebeten.
Stuttgart Birkenwaldstr. 24 U-Bahn Türlenstrasse (Ausgang: Türlenstr.-Birkenwaldstr.)
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Veranstalter: Assisi-Forum des Katholischen Mädchengymnasiums St. Agnes,
70174 Stuttgart, Gymnasiumsstraße 45
> www.haus-in-assisi.de
Stuttgarter Nachverdichtung
Sonntag, 24. März 2013Im Stuttgarter Talkessel ist es eng, deshalb wird jeder Quadratmeter bebaut. Das nennt man Nachverdichtung. Hier eine Erinnerung an das Gebäude das wie ein noch fehlendes Puzzleteil an der Theodor-Heuss-Straße hinter dem Kunstmuseum vor ein paar Jahren passgenau auf ein Grundstück mit einem spitzen Winkel gesetzt wurde:
Die neue Stadtbibliothek hatte leider nur eine kurzen Auftritt.
Schade, schade, kaum hat Stuttgart so ein > Archtitektur-Highlight bekommen, wird es gleich wieder eingemauert.
Wie, man kann doch von der anderen Seite gucken?
Dieser Blick ist schon Geschichte. Schade. Erst bauen und dann schnell zubauen… mit einem Einkaufszentrum und einem Parkhaus, sozusagen als Stuttgarter städteplanerische Antwort auf die Kultur:
Da wächst ein Einkaufszentrum aus dem Boden. So ist das mit der Stuttgarter Nachverdichtung.
> Noch ein letzter Blick auf die Stadtbibliothek
Lesung: Susanne Jung, Besser leben mit dem Tod
Donnerstag, 21. März 2013Die Bestatterin Susanne Jung wird an diesem Freitag in Stuttgart im Zentrum für Abschied, Trauer und Leben in der Breitscheidstraße 44a ihr soeben erschienenes Buch > Besser leben mit dem Tod oder Wie ich lernte, Abschied zu nehmen vorstellen und aus ihrem Alltag als Bestatterin in Berlin erzählen.
Freitag 20.3.2013
Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.
Susanne Jung
> Besser leben mit dem Tod oder Wie ich lernte, Abschied zu nehmen
In Zusammenarbeit mit Nataly Bleuel
1. Aufl. 2013, 216 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-94745-8
> Klett-Cotta, Stuttgart 2013.
DIe Dante-Gesellschaft lädt ein:
Die aktuelle politische Lage in Italien
Montag, 11. März 2013
Diskussionabend Die aktuelle politische Lage in Italien
in deutscher Sprache mit den Italienexperten
Dr. Stefan Köppl und Dr. Karoline Rörig,
und der Maria Linda Vetrano
moderiert vom Leiter des Politikressorts der Stuttgarter Zeitung Rainer Pörtner
Dienstag, den 12.03.2013 um 19.30
in den Großen Saal des Stuttgarter Rathauses
Dr. Stefan Köppl: (vormals Akademie für politische Bildung Tutzing)
Der Italienexperte und ehemlige Dozent an der Universität Passau und Wissenschaftlicher Assistent an der Akademie für Politische Bildung Tutzing im Bereich “Gesellschaftlicher und politischer Wandel ” beschäftigt sich seit über zehn Jahren mit der italienischen Politik.
Dr. Karoline Rörig: Italienexpertin und u.a. Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Neueste Geschichte Italiens, leitendes Mitglied des Forschungsverbundes Politische Italienforschung der Universität Gießen unter Prof. Grasse, Inhaberin des Fachbüros für den deutsch-italienischen Dialog in Bonn. Seit Sommer 2007 gehört Karoline Rörig als Italienspezialistin zum Experten- und Beraterkreis der Konrad-Adenauer-Stiftung, des Goethe-Instituts Italien und der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb).
Maria Linda Vetrano: Geboren und aufgewachsen in Italien kennt sie Vor- und Nachteile beider Länder und die Sicht der jüngeren Generation Italiens aus eigener Erfahrung. Sie lebt in beiden Ländern. Zwischen 2011 und 2012 hat sie beim Seminar für Didaktik und Lehrerbildung, Stuttgart, das Projekt ” La rete della legalita” mitgestaltet und war anschließend Beraterin für das dortige Seminar ” mafia e antimafia”.
Eine Veranstaltung zum 60-jährigen Jubiläum der Dante Gesellschaft Stuttgart e.V.
Der Eintritt ist frei. Spenden erbeten.
Mit freundlichen Grüßen
Evelyn Lübke
Präsidentin
Dante Gesellschaft Stuttgart e.V.
Buchvorstellung: Otto Dov Kulka, Landschaften der Metropole des Todes Auschwitz und die Grenzen der Erinnerung und der Vorstellungskraft
Montag, 11. März 2013Die Bibliothek für Zeitgeschichte lädt Sie und Ihre Begleitung
sehr herzlich ein zu einer Buchvorstellung von
Otto Dov Kulka: Landschaften der Metropole des Todes
Auschwitz und die Grenzen der Erinnerung
und der Vorstellungskraft
Otto Dov Kulka wird als Kind zusammen mit seiner Mutter erst in das Ghetto Theresienstadt und dann nach Auschwitz deportiert. Er überlebt die zweimalige Liquidierung des sogenannten Familienlagers und verlässt Auschwitz schließlich im Januar 1945 auf einem Todesmarsch. Lange Zeit hat Kulka über seine Erlebnisse geschwiegen. Als Historiker hat er sich mit dem Mord an den Juden über die Jahre allein streng wissenschaftlich befasst. In diesen Betrachtungen erkundet Kulka nun die Fragmente seiner Erinnerung an Auschwitz, die wiederkehrenden Träume und Bilder, die sein Leben begleiten und unauslöschlich prägen.
Otto Dov Kulka ist emeritierter Professor für jüdische Geschichte an der Hebrew University Jerusalem.
Im Gespräch:
Prof. Dr. Otto Dov Kulka mit Prof. Dr. Eberhard Jäckel und Dr. Katarina Bader
Ort: Vortragsraum der Württembergischen Landesbibliothek
Zeit: Montag, 18. März 2013, 18 Uhr
Konzept für ein schöneres Stuttgart
Roland Ostertag, Wasser in der Stadt
Freitag, 8. März 2013
Man hat in den letzten Jahren in Stuttgart viele Bausünden begangen, oder begeht sie gerade mit den Einkaufszentren, die an zwei Stellen aus dem Boden wachsen. Nirgends ist ein Konzept für die Stadtentwicklung im heutigen Stadtbild erkennbar. Das neue Gerber und das Caleido mauern die Existenz der furchtbaren > Paulinenbrücke im wahrsten Sinne des Wortes auf lange Zeit ein. Sie wird weiterhin die beiden Stadtquartiere trennen, anstatt das Raum gegeben wird, um wie es auf dem Bauzaun des Gerber steht, zu erlauben, dasss Stuttgart gerade hier zusammenwächst. Viele Jahre oder Jahrzehnte wird die > Hauptstätter-Straße die Stadtteile zu ihren beiden Seiten voneinander trennen.
Schon bald muss der Nesenbach im Bereich des Schloßgartens unter den Trog des künftigen neuen Bahnhofs verlegt werden. Warum macht man in Stuttgart nicht ganz was anderes und holt de Nesenbach wieder an die Oberfläche? Roland Ostertag hat mit den Visulisierungen, die er in seinem neuen Buch > Wassser in der Stadt. Konzept für ein schöneres Stuttgart vorzeigt, dargelegt, wie das Wasser und auch der Nesenbach das Stadtbild popsitiv verändern könnten. Ostertag erinnert daran, dass Stuttgart bis in das 18./19. Jahrhundert eine Stadt war, deren Charakter und Klima durch offene Bäche und sichtbares Wasser, durch Seen und > Brunnen geprägt war. 95 % wurden seit dem 19. Jahrhhundert kanalsiert und verdolt. Der Nesenbach wurde als Abwasserkanal missbraucht und dann unter die Erde verbannt. Es wäre an der Zeit, ihn wieder nach oben zu holen.
Es ist ein Vergnügen der ganz besonderen Art, wenn > Roland Ostertag in seiner Ausstellung den Besuchern seine Vorstellungen für ein schöneres Stuttgart erläutert. Welch ein Kontrast zwischen dem Baufuror in Stuttgart und der Besinnung und Konzentration auf die Weiterentwicklung eines zusammenhängenden Stadtbildes!
Roland Ostertag
Wassser in der Stadt. Konzept für ein schöneres Stuttgart
Peter-Grohmann-Verlag
ISBN 978-3-927340-94-7
Lesung im Stuttgarter Literaturhaus:
Delphne de Vigan, Das Lächeln meiner Mutter
Mittwoch, 6. März 2013
Die französische Schriftstellerin Delphine de Vigan liest am Montag, 11. März, 20 Uhr, im > Literaturhaus Stuttgart, Breitscheidstraße 4, 70174 Stuttgart, aus ihrem Roman “Das Lächeln meiner Mutter”.
Zum Buch:
„Du bist nicht so wie andere Mütter“ – Von klein auf findet Delphine ihre Mutter Lucile talentierter, schöner, unkonventioneller als andere Frauen. Wie wenig diese jedoch dem Leben gewachsen ist, erkennt die Tochter erst als Erwachsene. Warum hat Lucile sich umgebracht? Dieser Frage geht Delphine seit dem Tag nach, an dem sie ihre Mutter tot aufgefunden hat. Sie sucht Erinnerungsstücke, spricht mit den Geschwistern ihrer Mutter, mit alten Freunden und Bekannten der Familie. Es entsteht das Porträt einer geheimnisvollen Frau, die ihr ganzes Leben auf der Suche war – nach Liebe, Glück und nicht zuletzt nach sich selbst. Delphine berichtet auch über eine französische Großfamilie im Paris der fünfziger und sechziger Jahre. Erinnerung um Erinnerung lernt sie ihre Mutter und schließlich auch sich selbst zu verstehen.
Ãœber die Autorin:
Delphine de Vigan wurde 1966 in Paris geboren, wo sie heute noch mit ihren zwei Kindern lebt. Ihr dritter Roman, „No & ich“, wurde in 11 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Der Roman „Ich hatte vergessen, dass ich verwundbar bin“ war für den Prix Goncourt nominiert.
Deutsche Lesung: Maria Schrader
Moderation: Carine Debrandère
Eintritt: Euro 9,- / 7,- / 4,50
Karten: www.literaturhaus-stuttgart.de
Veranstalter: Literaturhaus Stuttgart in Zusammenarbeit mit dem Institut Français de