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So viel Grundwasser

14. Januar 2012 von H. Wittmann

Erst sollten 3,2 Milliarden Liter Grundwasser abgepumpt werden, seit letztem Mai sollen es 6,8 Milliarden Liter werden – ein Würfel mit einer Kantenlänge von 10 cm fasst einen Liter – und nun soll ein weiteres Drittel oben draufkommen, so meldet es am 13.1.2012 die Stuttgarter Zeitung. Und für ein weiteres Grundwassermanagementgebäude muss jetzt Platz geschaffen werden. Kann das die Vorfreude auf den neuen Bahnhof dämpfen? Immer wenn ein kleiner Erfolg seitens der Bahn errungen wurde, wie die Schlichtung oder die friedfertige Absperrung des Bauplatzes, verkündet die Bahn neue kostentreibende Erkenntnisse. Etwas seltsam ist das schon. Aber die versprochene gute Planung wird das richten. Wenn die Züge wissen, wie sie vom Bahnhof wo auf die Fildern rollen können, und wenn die letzten 1000 abzupumpenden Liter bekannt sind, dann könnte die Bahn sich endlich wieder auf ihre Baustelle konzentrieren. Dann steigt auch die Vorfreude auf das Projekt. Teurer wird das ohnehin. Das ist ja nicht schlimm und bei allen Bauprojekten völlig normal und niemandem vorzuwerfen. Konzentrieren wir uns auf die Vorteile des Projektes. Jedes Projekt hat Nachteile, die sind intensiv diskutiert und abgewogen worden. Die Bahn sollte aber jetzt ihre Berechnungen offenlegen, dann wäre ein wesentlicher Streitpunkt geklärt. Salamitaktik kommt nicht gut, Transparenz! Ist das wahr, wie die > Stuttgarter Zeitung berichtet, dass, die Bahn sich zu den neuen Antragsunterlagen wegen des Grundwassers nicht äußern möchte? Warum ist das vertraulich oder geheim?

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