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Stuttgart: Jean-Paul Sartre, Das Spiel ist aus

29. Februar 2012 von H. Wittmann

Im Schauspielhaus Stuttgart, Oberer Schloßgarten 6, 70173 Stuttgart, wird zwischen dem 2.03.2012 und 30.03.2012 Das Spiel ist aus von Jean-Paul Sartre aufgeführt.

“Das Spiel ist aus” erzählt von einer tragischen Liebesgeschichte und ist ein faszinierendes Gedankenspiel: Pierre, ein junger Revolutionär, wird von einem Polizeispitzel ermordet. Zur gleichen Zeit wird Eve, Gattin eines hohen Polizeibeamten, von ihrem Mann vergiftet. Erst im Totenreich lernen Pierre und Eve sich kennen – und verlieben sich ineinander. Eine Verordnung – Artikel 86, sie beiden waren für einander vorgesehen – erlaubt es ihnen, noch einmal an die Oberfläche zurückzukehren, eine zweite Chance, von der wir immer träumen. Man werde die Zeit einfach anhalten, an dem Zeitpunkt, als beide vom Tod überrascht wurden. Keiner werde sie für Phantome halten, wird Ihnen von der alten Dame am Eingang zum Totenreich versprochen. Und sie müssen sich innerhalb von 24 Stunden als Liebespaar finden. Funktioniert das nicht, kehren sie in das Reich der Toten zurück. Aber oben bei den Lebenden sind beide so sehr in ihre Umgebung eingebunden, dass Pierre nicht über seinen Schatten springen kann und im entscheidenden Moment doch zu seinen Mitverschwörern hält – halten muss: “Ich kann einfach nicht anders,” sagt Pierre.

In Stuttgart: > Jean-Paul Sartre, Das Spiel ist aus

Schuspielhaus, Stuttgart: Sartre, Das Spiel ist aus

> Gespräch zwischen dem Dramaturgen Christian Holtzhauer und dem Regisseur Sebastian Baumgarten


Das Spiel ist aus
Auf dem Bild: Boris Koneczny, Rainer Philippi, Bijan Zamani, Florian von Manteuffel, Michel Brandt, Katharina Ortmayr, Matthias Kelle, Till Wonka
Foto: Matthias Dreher

H. Wittmann: > Sartre und die Kunst

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