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Stuttgarter Hauptbahnhof: Der Abriss des Nordflügels

25. August 2010 von H. Wittmann

Heute abend war das Verkehrschaos in der ganzen Stadt zu spüren. Auf den Straßen rund um den Hauptbahnhof ging nichts mehr. Am frühen Nachmittag hatte ein Bagger begonnen, den Nordflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs abzureissen:

Schade. Die Bauherrn müssten das Projekt besser erklären, besser rüberbringen. Es ist nur zu hören, S 21 sei unumkehrbar. Es ist unklug, jetzt zuerst ein denkmalgeschütztes Gebäude einzureissen, dass in sich ein einzigartiges Zeugnis dieser Art von Architektur in Deutschland ist. Diese Aktion ist ganz schlechte PR und überhaupt nicht geeignet, die Werbekampagne, Die guten Argumente überwiegen zu untermauern. Dieser Kampagne fehlt die Basis, da sie selbstherrlich für sich die guten Argumente definiert und reklamiert und die der Kritiker dadurch von vorneherein als schlecht zu verstehen gibt. Das ist das Gegenteil von gutem Bürgerdialog, der Neugier auf die Zukunft weckt. Statt das > Urteil zum Hauptbahnhof am 6.Oktober abzuwarten, werden schnell Fakten geschaffen, das verärgert die Kritiker noch mehr, das ist unklug, gibt dem Projekt schlechte Presse und verhärtet die Fronten. Schade. Gute PR fährt nicht auf Konfrontationskurs.

> Der Stuttgarter Hauptbahnhof im August 2010
> Wie lange werden die Seitenflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs noch stehen?

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