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Archiv für die Kategorie 'Kultur'

MERKUR-Podiumsdiskussion: Hat Qualität eine Zukunft? Zeitungen und Zeitschriften als Reflexionsraum

Sonntag, 3. November 2013

Hat Qualität eine Zukunft? Zeitungen und Zeitschriften als Reflexionsraum
Es diskutieren: Lothar Müller, Redakteur im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung, > Ralph Bollmann, Wirtschaftspolitischer Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, und Thomas E. Schmidt, Kulturkorrespondent der Zeit.
Das Gespräch wird moderiert von Christian Demand, dem Herausgeber der Zeitschrift MERKUR.

Dienstag, 5. November 2013, 20 Uhr
Akademie Schloss Solitude, Solitude 3,70197 Stuttgart
Eintritt frei

KlettCotta_Merkureinladung

Aus dem Text der Einladung von Jean-Baptiste Joly, Vorstand der Stiftung Akademie Schloss Solitude, und Michael Klett, Vorstand der Ernst H. Klett Stiftung Merkur:

Zeitungen und Zeitschriften haben bei der Formierung der modernen Demokratien in der Vergangenheit eine entscheidende Rolle gespielt und sie sind nach wie vor zentrale Instrumente der gesellschaftlichen Meinungs- und Willensbildung. Sie moderieren, generieren, animieren, kanalisieren und gewichten das öffentliche Gespräch über alle nur denkbaren Themenfelder und bieten so einen Reflexionsraum für eine vielstimmige politische, kulturelle und weltanschauliche Selbstverständigung der Gesellschaft. Die bürgerliche Presse war aber von Beginn an auch, und vielfach sogar in erster Linie, ein Geschäftsmodell. Eine über Generationen bewährte Faustregel für Verleger besagte, dass Zeitungen und Zeitschriften rentabel arbeiten, solange sie zu zwei Dritteln werbefinanziert sind. Diese Kalkulation geht in Zeiten des Internets immer seltener auf. Das Internet bringt die konventionelle Presse aber nicht nur wirtschaftlich in Bedrängnis.

Die Themen der Diskussion:

• Welche Bedeutung bleibt Zeitungen und Zeitschriften angesichts der Konkurrenz durch die digitalen Medien – oder gewinnen sie neue Funktionen?
• Welche Folgen hat diese Konkurrenzsituation für den Qualitätsjournalismus?
• Schrumpft der Raum für ambitionierte Reflexion und muss man über neue Modelle der Finanzierung nachdenken?
• Welchen konkreten Einfluss hat der wirtschaftliche Druck, dem die Verlage ausgesetzt sind, auf die Arbeit der Redaktionen?
• Gibt es nur äußere Gründe für den Auflagenrückgang – oder schreiben Zeitungen und Zeitschriften an den Interessen ihrer potentiellen Leser vorbei?
• Ist vielleicht insbesondere das klassische Feuilleton ein Auslaufmodell?

Veranstalter:
Akademie Schloss Solitude, Solitude 3, 70197 Stuttgart, > www.akademie-solitude.de
Ernst H. Klett Stiftung MERKUR, Rotebühlstr. 77, 70178 Stuttgart
In Kooperation mit: Literaturhaus Stuttgart, Breitscheidstraße 4, 70174 Stuttgart

Kontakt: Friederike Kamann, > f.kamann@klett-cotta.de

3. Oktober 2013
Der Tag der Deutschen Einheit in Stuttgart

Freitag, 4. Oktober 2013

Lesung: Marina Weisband, Wir nennen es Politik

Dienstag, 23. April 2013

»Politik hat das Ziel, alle Menschen möglichst glücklich zu machen.«

Alte Männer in grauen Anzügen sitzen in Hinterzimmern und reden über Dinge, von denen sie insgeheim oft überfordert sind. Sie treffen Entscheidungen, die denen nützen, deren Einfluss am größten ist. Das ist Demokratie in Deutschland 2012. Marina Weisband zeigt, dass es auch anders gehen kann: verständlich, ehrlich, menschlich und direkt: > Wir nennen es Politik. Ideen für eine zeitgemäße Demokratie lautet der Titel ihres Buhces, das in diesem Fürhjahr bei Tropen erschienen ist. Weisband stellt ihr Buch bei einer Lesung im > Stuttgarter Literaturhaus am Donnerstag, 25. April 2013 um 20 Uhr vor

Marina Weisband führt in »Wir nennen es Politik« vor Augen, dass Demokratie mehr Beteiligung fordert. Sie ist aufgewachsen in der untergehenden Sowjetunion, jüdischen Glaubens und im Internet zuhause. Dort hat sie es als Selbstverständlichkeit erfahren, jederzeit die eigene Meinung zu sagen und dies auch zu nutzen, gehört zu werden und Dinge zu verändern. In ihrem Buch entwickelt sie Ideen für ein politisches Betriebssystem, das verantwortungsvolle aber nicht machthungrige Politiker und sich an der Demokratie beteiligende, mutige Bürger fordert: Nur so können die Herausforderungen der Demokratie bewältigt werden. Ein Plädoyer für die Politik und ein Aufruf zum Mitmachen.

Marina Weisband
> Wir nennen es Politik. Ideen für eine zeitgemäße Demokratie
1. Aufl. 2013, 174 Seiten, gebunden
ISBN: 978-3-608-50319-7
Tropen, Stuttgazt 2013.

Im Stuttgarter Literaturhaus:
Stefan George, Sämtliche Werke in 18 Bänden

Dienstag, 16. April 2013

Buchvorstellung: Donnerstag, 18.04.13, 20.00 Uhr im Stuttgarter Literaturhaus
> Stefan George – »Poetry is praise« – Stefan Georges “Sämtliche Werke“
»Poetry is praise« – Stefan Georges “Sämtliche Werke“
Bernhard Böschenstein, Michael Klett, Ute Oelmann, Wolfgang Graf Vitzthum

Zum 80. Todestag und 145. Geburtstag Stefan Georges wird mit dem »Schlussband« die kritische Edition seiner “Sämtlichen Werke“ abgeschlossen. Klett-Cotta und Stefan George Stiftung feiern aus diesem Anlass Georges Werk: Der berühmte Genfer Homme de Lettres Bernhard Böschenstein wird Gedichte aus dem breiten Spektrum zwischen dem epochalen Beginn der frühen symbolistischen Phase wie Ein “Infant“ oder “Von einer Begegnung“ über beinahe expressionistisch anmutende Miniaturen wie “Lämmer“, die emphatische Zeitkritik der Jahrhundertwende von “Die tote Stadt“ oder “Nietzsche“ bis zu den schroffen Sprüchen und innigen Liedern des Spätwerks lesen und sich im Anschluss mit Ute Oelmann über die Bedeutung des »Hersagens von Gedichten« in der Tradition des George-Kreises unterhalten. Der Vorsitzende der George Stiftung Graf Vitzthum leitet in den Abend ein, der Verleger Michael Klett spricht über die wechselvolle, dreißigjährige Geschichte der Edition und der Berliner Literaturwissenschaftler Ernst Osterkamp “Über das Glück der Gesamtausgabe“. Im Anschluss laden Stiftung und Verlag ein zu Brot und Wein.

In Zusammenarbeit mit dem Verlag Klett-Cotta und der Stefan George Stiftung
Eintritt: Euro 9,- / 7,- / 4,50

Veranstaltungen des Institut Français des Stuttgart
im Dezember 2012 und Januar 2013

Mittwoch, 28. November 2012

Die Ankündigungen der Veranstaltungen, die das Institut français in Stuttgart für die beiden nächsten Monate anbietet, würden für sich alleine schon einen ganzen Blog füllen. Gerade > jubelte ich hier über die vielen> musikalischen Highlights, die das Institut in den nächsten beiden Monaten in dieser Stadt begleitet, da kamen auch gleich die kommenden > Veranstaltungen des Instituts in den kommenden Monaten in den Blick.
Schauen Sie selbst:

> Veranstaltungen im Dezember 2012
> Veranstaltungen ab Januar 2013

Quel programme. Gleich die Plättchen leer machen und die Akkus laden.

Und wenn das alles nicht reicht, um Sie von der Notwendigkeit, Französisch zu lernen, zu überzeugen, dann gucken Sie mal auf den Frankreich-Blog mit den Argumenten für Französisch.

Und dann werden Sie sich sicherlich im Institut français zu einem Französich-Sprachkurs anmelden.

PONS hilft dabei:

Lesung: John Lanchester, Kapital

Donnerstag, 15. November 2012

Der > Lesebericht auf dem Blog von Klett-Cotta zu John Lanchesters Roman > Kapital ist fertig. Am Donnertag 15.11., findet das Interview mit John Lanchester statt: Nachgefragt…


Unterwegs mit dem > transportablen TV-Studio: Gestern hat John Lanchester auf Fragen zu seinem Buch geantwortet. Er hat einen Roman über die Bewohner der Pepys Road gechriebn – wieso Pepys Road? Darüber sprechen wir im Interview – geschrieben. also auch über Stadtsoziologie – über das moderne, parallele Nebeneinanderherleben der Bewohner in einer Straße:


Donnerstag, 15. November 2011, 20 Uhr
John Lanchester, Kapital
Stuttgart | Lesung und Gespräch

Eine Veranstaltung im Rahmen der Stuttgarter Buchwochen in Kooperation mit der Buchhandlung Hugendubel.
Moderation: Renate Brosch (Institut für Anglistik, Universität Stuttgart) / deutsche Lesung: Anja Brünglinghaus
Haus der Wirtschaft, Raum Karlsruhe
Willi-Bleicher-Straße 19, 70174 Stuttgart
Eintritt 5 EURO
> www.buchwochen.de

John Lanchester
> Kapital
Roman, aus dem Englischen von Dorothee Merkel
1. Aufl. 2012, 682 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-93985-9

Über diese Bücher spricht man im Oktober in Stuttgart

Montag, 1. Oktober 2012

12.10. / 20 Uhr
Theaterpremiere „Schlag auf Schlag“ nach dem Buch von Ingrid Müller-Münch > „Die geprügelte Generation“ Klett-Cotta, Stuttgart, 2. Aufl. 2012, 284 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag. ISBN: 978-3-608-94680-2.
„Erst nachdem bekannt wurde, dass in Heimen und Privatschulen Misshandlungen an der Tagesordnung waren, dass Geistliche Kinder mit Stöcken schlugen – erst seitdem wird offen über die damals an Kindern verübte alltägliche Gewalt geredet. Fragen nach dem WARUM kommen auf: War es der Zeitgeist, der zu Watsch’n und einer Tracht Prügel verleitete?“
Weitere Vorstellungen bis zum 3.11., www.theaterrampe.de/Stuecke.php?From=Spielplan&Id=406

22.10. / 20 Uhr
Ingrid Müller-Münch, „Die geprügelte Generation“
Theater Rampe zu Gast im Literaturhaus
Moderation: Eva Hosemann, Szenische Lesung: Ensemble „Schlag auf Schlag“
www.literaturhaus-stuttgart.de/event/2450-1-die-gepruegelte-generation/


20.10. / 19.30 Uhr
Ines Geipel, „Der Amok-Komplex oder die Schule des Tötens“
„Ist der Amoklauf Teil unserer westlichen Gesellschaft und was verbindet die Taten der jungen Todesschützen weltweit? Ines Geipel stellt fünf exemplarische Orte ins Zentrum ihrer vielschichtigen Recherchen – darunter auch die drei Amokläufe in Deutschland: Erfurt, Emsdetten, Winnenden…. Was treibt junge Amokläufer an? Warum sind Waffen noch immer so mühelos verfügbar? Wie schützt die Polizei, was klärt die Politik, wer ist für die Hinterbliebenen da? Unveröffentlichte Akten und Materialien, Gespräche mit Augenzeugen, Angehörigen und Experten geben tiefe Einblicke in den Amok­Komplex. “
Vaihinger Lesefest, Kinderhaus Büsnau, Stuttgart-Vaihingen


22.10. / 20.30 Uhr
Roger Smith, „Stiller Tod“
„Nick Exley ist mit Frau und Kind in die Stadt seiner Kindheit zurückgekehrt, das gepflegte Kapstadt der reichen Weißen. Doch sein luxuriöses Leben wird zum Albtraum, als seine vierjährige Tochter stirbt und Expolizist Vernon Saul teuflischen Nutzen aus der Tragödie zieht. Bald läuft Exley Gefahr, nicht nur seine Familie, sondern auch sich selbst zu verlieren.“
Club Wurst & Fleisch, Rotebühlplatz 9

Die Gedenktafel hängt jetzt an der Außenwand des ehemaligen Hotels Silber

Donnerstag, 19. Juli 2012

Archivbild. Bis vor kurzem hing die Gedenktafel neben der Drehtür im Foyer, ganz versteckt, so dass nur jemand sie finden konnte, der mit dem Schicksal dieses Ortes vertraut war. Nun ist die Gedenktafel an die Außenwand des ehemaligen Gebäudes der Gestapo-Zentrale umgezogen. Das wurde auch Zeit. Schade, dass in dieser Stadt um jedes Stück Erinnerung offensichtlich immer wieder gerungen werden muss. Zur Identität einer Stadt gehört auch das Gedächtnis, die Erinnerung an die Geschichte. Und naturgemäß wird die Geschichte einer Stadt auch von ihren Gebäuden geprägt.

> Gedenktafel an Außenwand des Hotels Silber Website von Nils Schmid, Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg, Minister für Finanzen und Wirtschaft

> Gedenktafel ist aus dem Inneren des ehemaligen Hotels Silber zur Außenfassade umgezogen – Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber

Albert Camus, die Gerechten: Premiere in Stuttgart

Freitag, 18. Mai 2012

2013 jährt sich der Geburtstag Albert Camus‘ (1913-1960) zum hundersten Mal.

Das Stuttgarter Schuaspielhaus zeigt ab Samstagabend das Stück Die Gerechten von Albert Camus unter dem Titel Die Gerechten / Occupy
von Albert Camus unter der Regie von Volker Lösch.

Die Inhaltsangabe des Schauspielhauses: „1949 erschien Albert Camus’ DIE GERECHTEN nach einem realen Geschehen aus dem Jahr 1905: eine Gruppe russischer Sozialrevolutionäre hatte einen Anschlag auf den Onkel des Zaren verübt und diesen getötet. Camus fragt fast ein halbes Jahrhundert später nach den Möglichkeiten und den Grenzen politisch motivierter Gewalt. Fünfzig Jahre nach der Entstehung des Textes wiederum befragt die Inszenierung von Volker Lösch die aktuellen Versuche von Minderheiten, sich politisch zu artikulieren.“

Die Besprechung der Premierenaufführung steht auf dem Frankreich-Blog:
> Albert Camus: Die Gerechten / (+Lösch:) Occupy

Premiere: Samstag, 19.05.2012, 19:30 Uhr

> Schauspielhaus Stuttgart

> Die Gerechten / Occupy

Offensichtlich verbindet der Regisseur Volker Lösch die Aufführung des Stücks mit einer behutsamen Modernisierung des Stücks. Man darf gespannt sein. Es gibt noch Restkarten.

H. Wittmann, > Albert Camus. Kunst und Moral, Reihe Dialoghi/Dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs erschienen. Hrsg. Dirk Hoeges, Peter Lang, Frankfurt/M u.a. 2002. EUR 19.90 ISBN: 3-632-39525-6

Waren Sie schon mal in der neuen Stadtbibliothek?

Donnerstag, 26. April 2012

> Waren Sie schon mal in der neuen Bibliothek am Mailänder Platz?

Literatur ist doch gefährlich:

> Waren Sie schon mal in der neuen Bibliothek am Mailänder Platz?

La fête: 60 Jahre Institut français de Stuttgart

Dienstag, 17. April 2012

Das Institut français feierte am Freitag, 20. APRIL ab 17 Uhr seinen 60. Geburtstag.

> Das Fotoalbum der Freunde des Institut français.

Das Fest beginnt um 17 Uhr mit einer Versteigerung von Büchern aus der Mediathek. Anschließend können die Besucher ab 18 Uhr die Archivausstellung besichtigen, welche die vielfältige Arbeit des Institut français Stuttgart seit dem 20. April 1951 vorstellt.

De beiden Französinnen Marie-Pierre Roy (Sopranistin) und Delphine Henriett (Cellistin) begleiten durch das Programm.

Die Begrüßung der Besucher durch den Generalkonsul und Leiter des Institut français, Herr Michel Charbonnier, und Herr Dr. Michael Klett, stellvertretender Vorsitzende des Vereins der Freunde des Institut français, beginnt um 18:30 Uhr. Ab 19:30 Uhr interpretiert die Sängerin Carole Simon aus Paris zusammen mit dem deutsch-französischen William Lecomte Trio Klassiker der französischen Chansons als auch eigene Kompositionen.

Remy Martin legt ab 22 Uhr Klassiker der französischen Popmusik von den 60ern bis heute auf.

Bewirtung in Zusammenarbeit mit Monsieur Baguette und der Weinhandlung Kreis & Krämer

Das ganze Programm:

Institut français Stuttgart, Diemershaldenstr. 11, 70184 Stuttgart