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Archiv für die Kategorie 'Literatur'

Thomas Steinfeld: Neueste Weltkunde. Johann Friedrich Cotta und die Sache der Öffentlichkeit

Freitag, 3. Mai 2013

Vortrag, Fr, 10. Mai 2013 20:00
> Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz 1, 70174 Stuttgart

Thomas Steinfeld: Neueste Weltkunde. Johann Friedrich Cotta und die Sache der Öffentlichkeit

Es mochten zwei Wochen vergangen sein, bevor die Zeitschriften aus Paris in Weimar ankamen. Aber wenn sie da waren, wurde der kleine Zirkel um den Hofrat Goethe zu einem Teil der französischen Hauptstadt. Es mochten Monate vergangen sein, bis ein von Cotta neu verlegtes Buch Goethes seine Leser irgendwo in der Provinz erreichte. Aber wenn es dann aufgeschlagen wurde, war Weimar in der Welt. „Öffentlichkeit“ nennt man, was so entsteht. Aber diese „Öffentlichkeit“ ist eine Abstraktion:


Aus unserem > Lesebericht auf dem Blog von Klett-Cotta: „Cotta war unserer Zeit voraus. Nein, ich verdrehe nichts. Es ist unglaublich, wie er als Verleger in das Paris der französischen Revolution reist, wo Köpfe rollen und er mit Ministern verhandelt. Später mischt er an entscheidender Position im Streit um Verfassungsfragen mit, Ende der zwanziger Jahre macht er mit an vorderster Front, wenn es um die Zollunion geht, wie Herr Genscher ständig unterwegs von Hof zu Hof. Er habe nur hinter den Büchern gehockt? Weit gefehlt! In die Dampfschifffahrt hat er investiert. Er war also für alles Neue aufgeschlossen, ist mitgefahren, hat sich begeistern lassen und nebenbei seinen Verlag durch an allen Klippen der Zensur vorbei manövriert. Und dauernd gerechnet. natürlich um Gewinn zu machen“

Peter Kaeding,
> Die Hand über der ganzen Welt
Johann Friedrich Cotta – Der Verleger der deutschen Klassik

1. Aufl. 2009
Ausstattung: Leinen mit eingelassenem Titelschild, Fadenheftung, Lesebändchen
496 Seiten
ISBN: 978-3-7681-9712-0


Es gibt sie nicht jenseits von Papier, Druck und Datenspeichern, von Publikationsrhythmen und Vertriebswegen. „Öffentlichkeit“ besteht in vielgestaltigen Sachen, und ihre dinglichen Qualitäten sind die Gestalt, in der sie sich organisiert: Bücher, Zeitschriften, Zeitungen. Es kam nicht von ungefähr, dass der Verleger Cotta mit Napoleon verglichen wurde: Er war ein Stratege der Expansion moderner Öffentlichkeit. Darum lässt sich im Blick auf ihn nicht nur viel über den Beruf des Verlegers lernen, sondern auch über das Funktionieren moderner Gesellschaften.

Thomas Steinfeld, Germanist, Schriftsteller, Titularprofessor am Kulturwissenschaftlichen Institut der Universität Luzern leitet das Feuilleton der „Süddeutschen Zeitung“.

Vortrag in der Reihe „Kulturtheorien“, veranstaltet vom IZKT in Kooperation mit der Breuninger Stiftung und der Stadtbibliothek Stuttgart, zugleich öffentlicher Abendvortrag im Rahmen der > interdisziplinären Tagung: Johann Friedrich Cotta (1764–1832). Verleger, Unternehmer, Technikpionier.:

Do, 09. Mai 2013 – Sa, 11. Mai 2013
> Interdisziplinäre Tagung: Johann Friedrich Cotta (1764–1832). Verleger, Unternehmer, Technikpionier

Deutsches Literaturarchiv Marbach, Schillerhöhe 8-10, 71672 Marbach am Neckar


<<< Cotta: Das gelobte Land der Dichter. Briefe an die Verleger

Aus unserem > Lesebericht auf dem Blog von Klett-Cotta: „350 Jahre Verlagsgeschichte! Man stelle sich die Menge an Briefen vor, die das literarische Programm gerade eines Verlags wie Cotta dokumentieren, der die Bücher von Goethe, Schiller, Hegel, Hölderlin und Heine betreut hat. Stephan Askani und Frank Wegner haben gesichtet und ausgewählt. Jetzt ist ihr Buch mit den Briefen der Autoren an die Herausgeber erschienen: > Cotta – »Das gelobte Land der Dichter« Briefe an die Verleger Gestern habe ich die beiden Herausgeber dieses Buches besucht und sie haben Fragen zu ihrer Auswahl und überhaupt zum Verhältnis zwischen Autoren und Verlegern beantwortet.Es geht um 350 Jahre Verlagsgeschichte in Briefen. “

> Cotta – »Das gelobte Land der Dichter«
Briefe an die Verleger

Mit einem Vorwort von > Brigitte Kronauer
Ausstattung: gebunden mit Schutzumschlag, Lesebändchen
168 Seiten
ISBN: 978-3-608-93904-0


Johann Friedrich Cotta gilt als Repräsentant der klassischen Buch- und Wissenskultur. Unter seiner Leitung entwickelte sich der Cotta-Verlag zu einem der bedeutendsten europäischen Verlage, der zugleich Fach- und Universalverlag war. Durch eigene Druckereien (mit den ersten dampfmaschinengetriebenen Schnellpressen) und durch Zweigunternehmungen trieb er die Entwicklung des Verlags zu einer Art Medienkonzern voran. Die in seiner Literarisch-Artistischen Anstalt produzierten Lithographien trugen wesentlich zur Popularisierung von bildender Kunst in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bei. Doch Cotta hielt auch Anteile an einer Flachsspinnerei in Heilbronn und an Dampfschifffahrtsgesellschaften. Zudem war er ein homo politicus, nicht nur bei seinen zahlreichen publizistischen Projekten, sondern auch als Abgeordneter im württembergischen Landtag, bei diplomatischen Missionen in Wien und Paris oder bei den Zollvereinsverhandlungen zwischen Preußen, Bayern und Württemberg.

Eine gemeinsame Veranstaltung des IZKT und des Deutschen Literaturarchivs Marbach unter der Schirmherrschaft von Michael Klett.

Konzeption und Organisation: Helmuth Mojem (Cotta-Archiv) & Barbara Potthast (Universität Stuttgart).

Öffentliche Abendvorträge:

Ernst Osterkamp: Goethe – Cotta – Boisserée. Klassisch-romantische Phantasmagorie
Deutsches Literaturarchiv Marbach, Schillerhöhe 8-10, 71672 Marbach am Neckar, Do, 09. Mai 2013 20:00
„Interdisziplinären Tagung: Johann Friedrich Cotta (1764–1832). Verleger, Unternehmer, Technikpionier.“ | Öffentlicher Vortrag – Ernst Osterkamp: Goethe – Cotta – Boisserée. Klassisch-romantische Phantasmagorie

> Thomas Steinfeld: Neueste Weltkunde. Johann Friedrich Cotta und die Sache der Öffentlichkeit


> Festakt zum 350. Cotta-Jubiläum 23. November 2009

Am Montag, 23. November 2009, wurde im Stuttgarter Rathaus mit einem Festakt das 350. Cotta-Jubiläum gefeiert. Oberbürgermeister Wolfgang Schuster würdigte den Verlag Cotta, die Verdienste seiner Verleger, besonders von Johann Friedrich Cotta und und die des heutigen Verlegers Michael Klett.

Im Stuttgarter Literaturhaus:
Stefan George, Sämtliche Werke in 18 Bänden

Dienstag, 16. April 2013

Buchvorstellung: Donnerstag, 18.04.13, 20.00 Uhr im Stuttgarter Literaturhaus
> Stefan George – »Poetry is praise« – Stefan Georges “Sämtliche Werke“
»Poetry is praise« – Stefan Georges “Sämtliche Werke“
Bernhard Böschenstein, Michael Klett, Ute Oelmann, Wolfgang Graf Vitzthum

Zum 80. Todestag und 145. Geburtstag Stefan Georges wird mit dem »Schlussband« die kritische Edition seiner “Sämtlichen Werke“ abgeschlossen. Klett-Cotta und Stefan George Stiftung feiern aus diesem Anlass Georges Werk: Der berühmte Genfer Homme de Lettres Bernhard Böschenstein wird Gedichte aus dem breiten Spektrum zwischen dem epochalen Beginn der frühen symbolistischen Phase wie Ein “Infant“ oder “Von einer Begegnung“ über beinahe expressionistisch anmutende Miniaturen wie “Lämmer“, die emphatische Zeitkritik der Jahrhundertwende von “Die tote Stadt“ oder “Nietzsche“ bis zu den schroffen Sprüchen und innigen Liedern des Spätwerks lesen und sich im Anschluss mit Ute Oelmann über die Bedeutung des »Hersagens von Gedichten« in der Tradition des George-Kreises unterhalten. Der Vorsitzende der George Stiftung Graf Vitzthum leitet in den Abend ein, der Verleger Michael Klett spricht über die wechselvolle, dreißigjährige Geschichte der Edition und der Berliner Literaturwissenschaftler Ernst Osterkamp “Über das Glück der Gesamtausgabe“. Im Anschluss laden Stiftung und Verlag ein zu Brot und Wein.

In Zusammenarbeit mit dem Verlag Klett-Cotta und der Stefan George Stiftung
Eintritt: Euro 9,- / 7,- / 4,50

Lesung: Zülfü Livaneli, Serenade für Nadja

Donnerstag, 11. April 2013

Kann man eine so besondere Lesung im Stuttgarter Literaturhaus wie die von Zülfü Livaneli, Glückseligkeit, am 23.10.08 wiederholen? Der Photograph erinnert sich. Das war eine der eindrucksvollsten Veranstaltungen.

Vielleicht schafft es der türkische Erfolgsautor auch diesmal wieder sein Publikum so zu begeistern.

(c) Heiner Wittmann, 12.01.11

Am Donnerstag, 11.04.13, 20.00 Uhr liest Zülfü Livaneli im Stuttgarter Literaturhaus aus seinem neuen Roman > Serenade für Nadja. (Moderation: Osman Okkan, Deutsche Lesung: Stela M. Katic)

Es geht um zwei Personen, ein alter Mann sucht seine Vergangenheit, eine junge Frau ihre Zukunft. Maya soll den deutschstämmigen Professor Maximilian Wagner nur während eines Kongresses in Istanbul betreuen. Dann aber wird sie doch in dessen Lebensgeschichte hineingezogen. Sie erfährt, was es auf sich hat mit der Serenade, die Wagner während des Naziterrors für seine jüdische Geliebte komponiert hat. Ein 87-jähriger Mann spielt am Ufer des Schwarzen Meers bis zu seinem Zusammenbruch Geige. Er tut dies zum Gedenken an seine jüdische Geliebte Nadja, die auf der Flucht vor den Nazis dort ertrank. Maya, eine junge Türkin von heute, kommt von dem tragischen Schicksal der beiden nicht los. Und liest aus den Parallelen den Auftrag heraus, in ihrem eigenen Leben noch einmal ganz neu zu beginnen.

Zülfü Livaneli hat einen lebensklugen Roman verfasst, in dem er große Gefühle mit einer packenden, zeitgemäßen Handlung kombiniert.


(c) Heiner Wittmann, 12.01.11, 23.3.2011

Serenade für Nadja
Roman, aus dem Türkischen von Gerhard Meier (Original: Serenad)
1. Aufl. 2013, 336 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-93963-7

Noch ein Blick ins Fotoarchiv des Stuttgarter Literaturhauses:

> Mustafa Kemal Atatürk – Einst Staatsmann, heute Säulenheiliger?
Zülfü Livaneli, Klaus Kreiser
Literaturhaus Stuttgart Mittwoch, 12.01.11, 20.00 Uhr

> Der Roman meines Lebens
Zülfü Livaneli – Lesung und Gespräch
Moderation: Osman Okkan
Lesung: Reinhold Ohngemach
Gesprächspartnerin: Muhterem Aras
Mittwoch, 23.03.11, 20.00 Uhr

Und am Dienstagabend ins Literaturhaus
Jan Bürger, Der Neckar: Eine literarische Reise

Dienstag, 26. März 2013

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Waren Sie schon mal im > Stuttgarter Literaturhaus? Dann kommen Sie doch am Dienstagabend, 26.3.2013, mal mit:

>Jan Bürger, Der Neckar: Eine literarische Reise
Veranstaltungsreihe: Autor im Gespräch. Moderation: Wolfgang Niess

Der Hamburger Schriftsteller Hans Henny Jahnn war lange sein großes Thema. Über ihn hat Jan Bürger promoviert, seine Briefe hat er mit herausgegeben – in den 90er Jahren als Mitarbeiter der »Arbeitsstelle über Hans Henny Jahnn« an der Universität Hamburg. Im Jahr 2000 erschien dann sein Roman „Verlängerte Reise“. Auch der Kulturjournalismus hat Jan Bürger fasziniert, er war Gründungsredakteur der Zeitschrift Literaturen. Seit 2002 ist Bürger stellvertretender Leiter der Archiv-Abteilung im Deutschen Literaturarchiv Marbach. Von ihm stammen Marbacher Maga¬zine über Gottfried Benn und Max Frisch, auch mit Friedrich Schiller und Peter Rühmkorf hat er sich beschäftigt. Sein neues Buch ist eine Liebeserklärung an die einzigartige Kulturlandschaft, die sich entlang des Neckars zwischen Schwenningen und Mannheim gebildet hat. In „Der Neckar: Eine literarischen Reise“ hat Bürger Texte von Hölderlin und Schiller, Waiblinger und Mörike, Kerner, Uhland und vielen anderen zusammengestellt. Für die in¬tellektuelle Entwicklung Deutschlands, so sein Fazit, war die Neckar-Region von ganz herausragender Bedeutung.

Vier Partner für Buch und Literatur: Stadtbibliothek, vhs, SWR und Literaturhaus
Eintritt: Euro 9,- / 7,- / 4,50

Buchvorstellung: Otto Dov Kulka, Landschaften der Metropole des Todes Auschwitz und die Grenzen der Erinnerung und der Vorstellungskraft

Montag, 11. März 2013

Die Bibliothek für Zeitgeschichte lädt Sie und Ihre Begleitung
sehr herzlich ein zu einer Buchvorstellung von

Otto Dov Kulka: Landschaften der Metropole des Todes
Auschwitz und die Grenzen der Erinnerung
und der Vorstellungskraft

Otto Dov Kulka wird als Kind zusammen mit seiner Mutter erst in das Ghetto Theresienstadt und dann nach Auschwitz deportiert. Er überlebt die zweimalige Liquidierung des sogenannten Familienlagers und verlässt Auschwitz schließlich im Januar 1945 auf einem Todesmarsch. Lange Zeit hat Kulka über seine Erlebnisse geschwiegen. Als Historiker hat er sich mit dem Mord an den Juden über die Jahre allein streng wissenschaftlich befasst. In diesen Betrachtungen erkundet Kulka nun die Fragmente seiner Erinnerung an Auschwitz, die wiederkehrenden Träume und Bilder, die sein Leben begleiten und unauslöschlich prägen.
Otto Dov Kulka ist emeritierter Professor für jüdische Geschichte an der Hebrew University Jerusalem.

Im Gespräch:
Prof. Dr. Otto Dov Kulka mit Prof. Dr. Eberhard Jäckel und Dr. Katarina Bader

Ort: Vortragsraum der Württembergischen Landesbibliothek
Zeit: Montag, 18. März 2013, 18 Uhr

Lesung im Stuttgarter Literaturhaus:
Delphne de Vigan, Das Lächeln meiner Mutter

Mittwoch, 6. März 2013

Die französische Schriftstellerin Delphine de Vigan liest am Montag, 11. März, 20 Uhr, im > Literaturhaus Stuttgart, Breitscheidstraße 4, 70174 Stuttgart, aus ihrem Roman „Das Lächeln meiner Mutter“.

Zum Buch:
„Du bist nicht so wie andere Mütter“ – Von klein auf findet Delphine ihre Mutter Lucile talentierter, schöner, unkonventioneller als andere Frauen. Wie wenig diese jedoch dem Leben gewachsen ist, erkennt die Tochter erst als Erwachsene. Warum hat Lucile sich umgebracht? Dieser Frage geht Delphine seit dem Tag nach, an dem sie ihre Mutter tot aufgefunden hat. Sie sucht Erinnerungsstücke, spricht mit den Geschwistern ihrer Mutter, mit alten Freunden und Bekannten der Familie. Es entsteht das Porträt einer geheimnisvollen Frau, die ihr ganzes Leben auf der Suche war – nach Liebe, Glück und nicht zuletzt nach sich selbst. Delphine berichtet auch über eine französische Großfamilie im Paris der fünfziger und sechziger Jahre. Erinnerung um Erinnerung lernt sie ihre Mutter und schließlich auch sich selbst zu verstehen.

Über die Autorin:
Delphine de Vigan wurde 1966 in Paris geboren, wo sie heute noch mit ihren zwei Kindern lebt. Ihr dritter Roman, „No & ich“, wurde in 11 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Der Roman „Ich hatte vergessen, dass ich verwundbar bin“ war für den Prix Goncourt nominiert.

Deutsche Lesung: Maria Schrader
Moderation: Carine Debrandère
Eintritt: Euro 9,- / 7,- / 4,50
Karten: www.literaturhaus-stuttgart.de
Veranstalter: Literaturhaus Stuttgart in Zusammenarbeit mit dem Institut Français de

Stuttgarter Kriminacht-Eröffnungslesung
Dominique Manotti, Das schwarze Korps

Dienstag, 5. März 2013

> Fotos von der Veranstaltung auf der Website der Freunde des Institut français

Die diesjährigen Stuttgarter Kriminächte, die der Verein Stuttgarter Kriminächte e.V. zum vierten Mal ausrichtet, werden mit einer Lesung im Wilhelmspalais eröffnet: Die französische Romanautorin und Historikerin Dominique Manotti liest aus ihrem spannenden Krimi „Das schwarze Korps“.

Das schwarze Korps – Paris, 6. Juni 1944. Noch herrschen deutsche SS und französische Gestapo über die Stadt. Aber man kann schon spüren, wie der Wind sich dreht. Besatzer und Kollaborateure setzen alles daran, ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen. Im Salon der schönen Dora Belle trifft sich die Führung von SS und Wehrmacht mit Vertretern von Industrie, Finanzwelt und Kultur: Gemauschel, Delikatessen, Champagner, Sex. Inspecteur Domecq, Kommissar der Pariser Sittenpolizei, muss jetzt sehr geschickt lavieren. Denn nicht nur militärisch steht die entscheidende Schlacht bevor. Zehn Wochen liegen zwischen der Landung der Alliierten und der Befreiung von Paris. Manottis furioser historischer Thriller offenbart Monster und Helden, Verlierer, Davongekommene und jene, die unweigerlich immer zu den Gewinnern gehören.


Zur Einstimmung auf die Lesung sind um 19.30 eine Begrüßung sowie eine musikalische Einlage vorgesehen. Deutsche Stimme und deutsch-französische Moderation: Iris Konopik

Musik: > Ann-Sophie Klett (Gesang), Sergeji Riazanov (Akkordeon)

Die CDs von Ann Sophie Klett sind bei der > edition-fant erhältlich.


Gegen 20 Uhr beginnt dann die Lesung.

Dienstag, 5. März, Einlass 19 Uhr,
Wilhelmspalais, 1.Stock, Konrad-Adenauer-Straße 2, 70173 Stuttgart
Eintritt: 18 Euro , Mitglieder 16 Euro inkl. VVK-Gebühren

Kartenreservierung: www.stuttgarter-kriminaechte.de oder über ReserviX unter Tel.01805/700733 (0,14 Eur./Min. aus dem dt. Festnetz)

Veranstalter: Verein Stuttgarter Kriminächte e.V. in Kooperation mit dem > Institut français Stuttgart sowie der Buchhandlung Under-Cover

Veranstaltungen des Institut Français des Stuttgart
im Dezember 2012 und Januar 2013

Mittwoch, 28. November 2012

Die Ankündigungen der Veranstaltungen, die das Institut français in Stuttgart für die beiden nächsten Monate anbietet, würden für sich alleine schon einen ganzen Blog füllen. Gerade > jubelte ich hier über die vielen> musikalischen Highlights, die das Institut in den nächsten beiden Monaten in dieser Stadt begleitet, da kamen auch gleich die kommenden > Veranstaltungen des Instituts in den kommenden Monaten in den Blick.
Schauen Sie selbst:

> Veranstaltungen im Dezember 2012
> Veranstaltungen ab Januar 2013

Quel programme. Gleich die Plättchen leer machen und die Akkus laden.

Und wenn das alles nicht reicht, um Sie von der Notwendigkeit, Französisch zu lernen, zu überzeugen, dann gucken Sie mal auf den Frankreich-Blog mit den Argumenten für Französisch.

Und dann werden Sie sich sicherlich im Institut français zu einem Französich-Sprachkurs anmelden.

PONS hilft dabei:

Seh- und Hörspiel: Urs Augstburger, Als der Regen kam

Mittwoch, 28. November 2012

Mi. 28.11 20 h 15
Stuttgarter Buchwochen
Haus der Wirtschaft, Buchcafé
70174 Stuttgart

Urs Augstburger, Als der Regen kam
Das Buch wird als Seh- und Hörspiel vorgestellt: Live dargeboten in der neuen Form eines Seh- und Hörspiels. Mit Monika Schärer, Sven Furrer, Urs Augstburger und der Band Hendrix Ackle (voc, key), Roberto Caruso (git) und HP Stamm (Horns).

> Infos zur Show: www.ursaugstburger.ch

Urs Augstburger Roman ist ein besonders gelungenes Beispiel, wie ein sehr bedrängendes Problem in literarischer Form vorgestellt und untersucht werden kann. Das Buch ist auch ein Essay über Demenzerkrankungen. Helen ist an Alzheimer erkrankt. Doch eines Tages, anlässlich des alljährlich stattfindenden Jugendfestes, ist sie plötzlich für einen Moment wieder ganz sie selbst. Sie nimmt einen imaginären Tanzpartner in den Arm und tanzt. Mauro, ihr Sohn, wundert sich und versteht allmählich, dass es wohl irgendjemanden im Leben seiner Mutter gegeben haben muss. Und es entsteht die Geschichte einer Liebe, die nie richtig stattgefunden hat – sie wird aber so überzeugend in Roman eingewebt, so dass sie zum eigentlichen Erzählstrang des Buches wird.

Auf der Frankfurter Buchmesse hat Urs Augstburger einige Fragen zu seinem Buch beantwortet:

> Nachgefragt. Als der Regen kam.

> www.als-der-regen-kam.com – Die Website zum Buch

Urs Augstburger
> Als der Regen kam
Roman
2. Aufl. 2012, 288 Seiten, gebunden
ISBN: 978-3-608-93974-3

Lesung: John Lanchester, Kapital

Donnerstag, 15. November 2012

Der > Lesebericht auf dem Blog von Klett-Cotta zu John Lanchesters Roman > Kapital ist fertig. Am Donnertag 15.11., findet das Interview mit John Lanchester statt: Nachgefragt…


Unterwegs mit dem > transportablen TV-Studio: Gestern hat John Lanchester auf Fragen zu seinem Buch geantwortet. Er hat einen Roman über die Bewohner der Pepys Road gechriebn – wieso Pepys Road? Darüber sprechen wir im Interview – geschrieben. also auch über Stadtsoziologie – über das moderne, parallele Nebeneinanderherleben der Bewohner in einer Straße:


Donnerstag, 15. November 2011, 20 Uhr
John Lanchester, Kapital
Stuttgart | Lesung und Gespräch

Eine Veranstaltung im Rahmen der Stuttgarter Buchwochen in Kooperation mit der Buchhandlung Hugendubel.
Moderation: Renate Brosch (Institut für Anglistik, Universität Stuttgart) / deutsche Lesung: Anja Brünglinghaus
Haus der Wirtschaft, Raum Karlsruhe
Willi-Bleicher-Straße 19, 70174 Stuttgart
Eintritt 5 EURO
> www.buchwochen.de

John Lanchester
> Kapital
Roman, aus dem Englischen von Dorothee Merkel
1. Aufl. 2012, 682 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-93985-9

Fantastikfestival
DRAGON DAYS im Literaturhaus Stuttgart

Dienstag, 3. Juli 2012

Die ersten Stuttgarter DRAGON DAYS im Literaturhaus Stuttgart beginnen am Donnerstag. Vom 5.-8. Juli verwandelt sich das Literaturhaus Stuttgart in eine Hochburg der > Fantasy-Literatur.

> Dragon-Days_Programmplan2012.pdf

Hier eine Auswahl von drei Veranstaltungen:

Donnerstag, 5. Juli 2012- 20 Uhr
DER HOBBIT – Michael Klett, Denis Scheck, Andreas Fröhlich Lesung und Gespräch

„In einem Loch im Boden, da lebt ein Hobbit…
Mit diesem Satz begann J.R.R. Tolkien nicht nur sein Roman DER HOBBIT, sondern auch ein ganz neues Feld der Literatur eine Welt des Fantastischen, Fantasievollen, heute bekannt unter der Genrebezeichnung Fantasy. Denis Scheck spricht mit Tolkiens deutschem Entdecker Michael Klett über Tolkiens Einfluss in der Literatur und über seine persönlichen Erinnerungen an den Autor. Der Gollum-Synchronsprecher Andreas Fröhlich liest aus dem HOBBIT.
Infos zum Buch: > www.klett-cotta.de/buecher/fantasy/tolkien/derhobbit

Freitag, 6. Juli 2012 / 20 Uhr
HYDDENWORLD
William Horwood, Denis Scheck, Kemane Bâ
Lesung, Gespräch, Speedpainting

Mit seinem Roman DER STEIN VON DUNCTON wurde William Horwood international bekannt. Im Gespräch mit Denis Scheck stellt der britische Autor den ersten Band seiner > HYDDENWORLD Tetralogie (auf deutsch bei Klett-Cotta) vor: Die Hydden sind ein winziges Völkchen und leben für Menschen unsichtbar unter der Erde. Jack, der Held der Geschichte, ist in der Welt der Hydden ein „Riesengeborener und dadurch in höchster Gefahr. Laut einer Prophezeiung soll er dabei helfen die Welt der Menschen und der Hydden wieder zusammenzuführen, in dem er die vier fehlenden Edelsteine einer sagenumwobenen Brosche wiederfindet. Das gefällt den über die Hydden herrschenden Fyrd nicht und Jack muss sich auf eine gefährliche Suche nach den Edelsteinen begeben, damit sich sein Schicksal erfüllt.
Vorprogramm: Figurenentwicklung in nur zwanzig Minuten. Der Speedpainter Kemane Bâ malt ein Bild zu HYDDENWORLD. Seine Arbeit am Computer wird direkt auf die Leinwand projiziert, und das Publikum kann durch Zurufe gestalterischen Einfluss auf den Schöpfungsprozess nehmen.

* Samstag, 7. Juli 2012 / 17 Uhr
DER LETZTE SCHATTENSCHNITZER – Christian von Aster

Für seinen Roman > > DER LETZTE SCHATTENSCHNITZER hat Christian von Aster auf der Leipziger Buchmesse den Phantastikpreis SERAPH bekommen. In seinem Roman wohnt jedem Schatten eine eigene Art von Leben inne. Menschen mit der Fähigkeit die Sprache der Schatten zu verstehen, haben auch Zugang zu dem Wissen der Schatten. Deshalb versuchen alle Magier die Sprache der Schatten zu erlernen. Der Held der Geschichte, Jonas Mandelbrot, hat eine Begabung diese Sprache zu verstehen und er wird damit die einzige Hoffnung, den Krieg zwischen Mensch und Schatten zu verhindern.

> Vorgefragt: Christian von Aster, der Schattenschnitzer mit einem Video-Interview

Der Kartenvorverkauf findet im > Literaturhaus Stuttgart statt.

Weitere Infos sowie alle Programmpunkte der DRAGON DAYS finden Sie hier: > http://www.dragondays.de.

> Dragon-Days_Programmplan2012.pdf

> http://www.hobbitpresse.de/