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Paternoster ade?

4. Juni 2015 von H. Wittmann

Im Stuttgarter Literaturhaus gibt es einen Paternoster, der durch eine Verordnung aus Berlin ab dem 1. Juni 2015 nicht mehr benutzt werden darf. Schade. Ob die Autoren dieser Verordnung jemals damit gefahren sind? Zu gefährlich? Nun, dann wird das Fahrradfahren in Stuttgart und überhaupt in unserem Land auch bald verboten werden.

Deutscher Evangelischer Kirchentag
Stuttgart, 3-7. Juni 2015

4. Juni 2015 von H. Wittmann

Stuttgart ist dieses Jahr der Gastgeber für den Deutschen Evangelischen Kirchentag.

Hier sind unsere Fotalben vom Eröffnungsabend auf dem Schlossplatz in Stuttgart (50 Fotos)

Bitte öffnen Sie die folgenden Fotoalben erst mit einem Kick auf eines der Fotos, wenn diese Website vollständig geladen ist:

und in der Innenstadt:

Theaterhaus Stuttgart: ACTS. Feuersee – Stunde Null

28. Mai 2015 von H. Wittmann

feuersee-stunde-nullTheaterhaus Stuttgart:
Deutsche Fassung: 9.,10.,12.,13.6.
Englische Fassung: 11.,14.,15.6.

Kartenbestellung: > ACTS. Feuersee – Stunde Null

Zum siebzigsten Jahrestag der Stunde Null in Stuttgart präsentiert die multimediale Theatergruppe ACTS die Dramatisierung von bisher unentdeckten Kriegsmemoiren, die nicht nur außergewöhnliche und bewegende Einblicke in eines der dunkelsten Kapitel der Stuttgarter Geschichte ermöglichen, sondern auch eine Perspektive bieten. Bis hin zu dem chaotischen Streit zwischen Frankreich und den Vereinigten Staaten um die symbolische Besatzung von Stuttgart durch die Franzosen, werden die Kriegsjahre durch diese Darstellung in eigenartiger Weise leibhaftig macht.

Drei Jahre nach ihrer voreiligen Eheschließung mit dem älteren Franzosen Milla Frankel wird der jungen Engländerin Hildegard Frankel-Stringer ein kurzer Aufenthalt im Elsass zum Verhängnis. Nach der Annexion des Elsass durch die Wehrmacht wurde sie als Kriegsgefangene eingestuft. Daraufhin zutiefst unglücklich in ihrer Ehe, entschloss sich Hildegard im Oktober 1942 die Zwangsarbeit in Stuttgart vorzuziehen.

Als Fremdarbeiterin im Hotel-Cafe Marquardt am Schlossplatz erlebte sie hautnah den zunehmenden Druck der Gestapo auf die Zivilbevölkerung und die Zerstörung der Stadt durch die Alliierten. Aber trotz aller Bombenangriffe reagierten die Stuttgarter niemals feindselig gegenüber der oft aufsässigen Britin, auch nicht, wenn sie sich weigerte, den Hitlergruß durchzuführen. Paradoxerweise entdeckte Hildegard Stringer in Stuttgart, nach der Trennung von ihrem ersten Ehegatten, zum ersten Mal die Leidenschaft der „wahren Liebe“. Da ihr Liebespartner, André Freud, als französischer Kriegsgefangener in den Klettwerken in der Rotebühlstraße tätig war, spielen die Klettwerke unter der humanistischen Leitung von Fritz Klett eine wichtige Rolle in Hildegard Frankels Werdergang.

„Feuersee Stunde Null“ bzw „Feuersee Zero Hour“ ist durch die Kriegsmemoiren von Hilda Wadham Freyd, plus Augenzeugenberichte und historische Recherchen angeregt. Durch Zusammenarbeit mit dem Haus des Dokumentarfilmes werden originale Filmaufnahmen der Kriegsjahre in den Vorstellungen integriert.

ACTS bietet zwei unterschiedliche Bühnenfassungen von „Feuersee Stunde Null“ zwischen den 9 und 15 Juni an . In der deutschen Version spielen: Linda Keller, Bianca Spiegel, Pamela Füderer, Martin Stettner, Isabel Nagel, Alexander Wiedmann, Sarina Wiedemann. Regie: Jonathan Behr. In der englischen: Cynthia Goettel-Greenwood, Raluca Urea, Lisa Ritchie, Alexander Wiedmann Chelsea Werder, Reid Nielsen, Anja Lange. Regie. Raluca Urea.

Videorollen: Elisabeth Nagel, John Doyle, Sue Zinth, Jörn Precht, Andrew Golledge, Christopher Parkinson, James Monroe Miller, Kenneth Dimmick, Patrick Le Clerq, Sarina Wiedemann und Michelle Gollege.

> www.theaterhaus.de/theaterhaus/

Der Stuttgarter Talkessel wird abgeriegelt (II)

26. Mai 2015 von H. Wittmann

Auf unserem Blog: > Der Stuttgarter Talkessel wird abgeriegelt
19. April 2014

> Die Luftzirkulation im Stuttgarter Talkessel
Sonntag, 28. Oktober 2012

Die Stadt hat nichts dazu gelernt:

Und wenn die heutigen Gleise einmal verschwunden sein werden, werden die hohen Gebäude auf dem früheren freien Fläche wie ein Korken in einer liegenden Flasche den Luftaustausch vom Talkessel Richtung Neckar und umgekehrt verhindern. Oder wird das nicht so sein?

Musik am 13.

26. Mai 2015 von H. Wittmann

MUSIK AM 13.

In dieser Saison können Sie sich bei der > Musik am 13. auf vier Konzerte mit Musik der Jetztzeit freuen, darunter ein Komponistenportrait mit Martin Smolka und ein Video/Klangabend mit Ludger Brümmer vom ZKM:

Cembalo-Recital

Samstag, 13. Juni 2015 20 Uhr
Sonntag, 14. Juni 2015 20 Uhr
Spätgotische Stadtkirche Stuttgart-Bad Cannstatt

Johann Sebastian Bach
Das Wohltemperierte Klavier Teil I & II

Jörg-Hannes Hahn (Sa) und Wolfgang Zerer (So) Cembalo


Benefizkonzert

Montag, 13. Juli 2015, 20 Uhr
Lutherkirche Stuttgart-Bad Cannstatt

Felix Mendelssohn Bartholdy

Herr Gott, dich loben wir
Laß, oh Herr, mich Hilfe finden op. 96
Lauda Sion op. 73
Ouverture zum Schauspiel Ruy Blas op. 95 *
Sinfonie Nr. 5 (Reformationssinfonie) op. 107, Satz 2 & 3 *

Isabell Müller-Cant Sopran
Margret Hauser Alt
Johannes Kaleschke Tenor
Matthias Baur Bass

Bachchor Stuttgart – Daimler-Sinfonie-Orchester Stuttgart –
Matthias Baur Leitung * – Jörg-Hannes Hahn Leitung


Orgelsommer_2015_neu

Sommer! – Orgel 2015
Internationaler Orgelzyklus

„B-A-C-H“-Vertonungen

26. Juli – 6. September 2015
Jeweils 20:00 Uhr – Stadtkirche Bad Cannstatt

26. 07. 2015: Jörg-Hannes Hahn (Stuttgart)
02. 08. 2015: Fanxiu Shen (Peking)
09. 08. 2015: Roman Perucki (Danzig)
16. 08. 2015: Kurt Levorsen (Kopenhagen)
23. 08. 2015: Gunter Rost (Graz)
30. 08. 2015: Bathasar Baumgartner (Meppen)
06. 09. 2015: Preisträger des 3. Internationalen
Bach/Liszt-Orgelwettbewerbs 2015

Nachverdichtung in der Innenstadt (II)

20. Mai 2015 von H. Wittmann

Amj 26. September 2006 haben wir von der Stadtkirche aus auf das Einkaufszentrum hinter dem Königsbau geguckt: > Nachverdichtung in der Innenstadt, in einer Stadt, wo jeder qm schnell bebaut wird, wo es nur einige sehr schöne chrakteristische Plätze wie den Karlsplatz oder den Schillerplatz gibt. Aber nach wie vor passt die Glaskuppel hinter dem Königsbau nicht in das Stadtbild:

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Unfallgefahr!
Slalomfahren in der Willy-Brandt-Straße

20. April 2015 von H. Wittmann

Auf der Willy-Brandt-Straße vor dem neuen Innenministerium gibt es seit letztem Herbst eine Baustelle:

> Neubau der Station Staatsgalerie startet – Stuttgarter-Zeitung, 10. November 2014

Einige Tage nachdem die Verlegung der Fahrbahnspuren der B 14 realisiert worden war, erschienen 40 km/h – Schilder. Das reicht aber nicht, weil man in dieser Slalomkurve von von PKWS, großen SUVs oder von großen Lieferwagen, gar LKWs gejagt und überholt wird, die dicht auffahren, meist ohne zu blinken auch noch die Spur wechseln und von 40 km/h nichts wissen wollen. Verwirrende Markierungen tragen zum Chaos bei. Vor einigen Tagen ereignete sich wiederholt ein Unfall im Verlauf dieser verlegten Fahrbahnen: Stau bis Bad Cannstatt.

Der Gegenverkehr fährt auch nicht vorsichtiger. Bei Nässe und Dunkelheit steigt das Gefahrenpotential an dieser Umleitung. Hier ist eine nicht zu unterschätzende Gefahrenstelle entstanden, die dringend und sofort entschärft werden muss.

Literaturhaus Stuttgart: Lesung.
Tom Drury, Das stille Land

25. März 2015 von H. Wittmann

Wen Sie einfach mal wieder ein schönes Buch lesen wollen, dann kommt Tom Drury mit seinem Band > Das Stille Land gerade richtig.

> Literaturhaus, Stuttgart – Mittwoch 25.03.15 20.00 Uhr
Das Stille Land, Tom Drury, Clemens Meyer
Veranstaltungsreihe: head to head
Lesung und Gespräch Moderation: Pamela Rosenberg
Deutsche Lesung: Helmut Mooshammer
Übersetzung: Jürgen Stähle

Raus der Provinz. Pierre Hunter hatte genug von ihr. Als Barkeeper schlägt er sich durch. Als eine fast unheimliche Frau ihm nach einem Unfall das Leben rettet, wird alles anders für ihn. Sie verlieben sich ineinander. Solche Romananfänge kennt man. Aber hier kommt alles anders. Die Rettung war wohl alles andere als zufällig. Nun sind Sie in der Geschichte mittendrin. Und sie wird so spannend, dass dieses Buch wohl S-Bahn ungeeignet ist, wenn Sie nicht ab und zu über den Buchrand gucken, ob Ihre Haltestelle in Sicht kommt. Mit diesem Buch erleben Sie das Gefühl, dass Sie nach dem Zuklappen der letzten Seite, sich erst mal wieder orientieren müssen, wo Sie sich eigentlich gerade befinden.

Tom Drurys Roman »The Driftless Area« – kürzlich als “ target=“_blank“>»Das Stille Land« bei Klett-Cotta Verlag erschienen – wurde 2014 vom Jungregisseur Zachary Sluser mit den Schauspielern Anton Yelchin, Zooey Deschanel und John Hawkes verfilmt. Anhand von Beispielen aus dem Film werden Tom Drury und Clemens Meyer im Gespräch die Möglichkeiten und Herausforderungen von Literaturverfilmungen aus der Sicht des Autors erörtern.

Tom Drury, geboren 1956 in Iowa, zählt zu den wichtigsten amerikanischen Schriftstellern seiner Generation. Seine Romane wie »Das Ende des Vandalismus« und »Traumjäger« gelten als moderne Klassiker. Er veröffentlicht unter anderem im »New Yorker« und in »Harper’s Magazine«.

Clemens Meyer ist 1977 in Halle/Saale geborene und erhielt für seine Werke zahlreiche Preise. Sein Debütroman „Als wir träumten“ mit Starbesetzung in Regie (Andreas Dresen) und Drehbuch (Wolfgang Kohlhaase) feierte im Februar dieses Jahres auf der Berlinale Premiere und läuft derzeit in den deutschen Kinos. Clemens Meyer lebt in Leipzig

In Zusammenarbeit mit der American Academy Berlin.
Gefördert von: Berthold Leibinger Stiftung, Robert Bosch Stiftung, Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck GmbH
Eintritt: Euro 9,-/7,-/4,50

9. März 2015. Lesung bei der Buchhandlung Wittwer
David Whitehouse, Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek

2. März 2015 von H. Wittmann

Manchmal gehen die Geschichten der Romane, oder eigentlich immer in die Ereignisse und Erlebnisse unseres wirklichen Lebens über. Literatur schärft die Sinne, für das was wir erleben, und sie werden in der > Reise mit der gestohlenen Bibliothek eine ganze Literaturästhetik wiederfinden. Es geht in dem neuen Roman von David Whitehouse um > Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek, ein Buch, wofür wir schon an anderer Stelle einen Lesebericht veröffentlicht haben.

Es geht um Bobby Nusku, sein Freund Sunny, der allerhand verrückte Ideen im Kopf hat und sie auf Biegen und Brechen durchsetzt, Val und ihre Tochter Rosa, Joe und seinen Vater und um einen Bbibliotheksbuch, der geklaut wird. Ein erstaunliches Buch, haben wir in unserem > Lesebericht geschrieben, denn hier wird in einem Roman erklärt, wieso man lesen sollte. Wer diese Geschichte aufmerksam liest, fängt sich das Lesevirus ein.

Am Montag, 9. März 2015, 20 Uhr, wird David Whitehouse in Stuttgart einem roten Doppeldeckerbus | Moderation: Thomas Klingenmaier | vor der Buchhandlung Wittwer Königstr. 30 – 70173 Stuttgart aus seinem Buch lesen.

David Whitehouse,
> Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek
Roman, Aus dem Englischen von Dorothee Merkel (Orig.: Mobile Library)
1. Aufl. 2015, 315 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-50148-3

Kann man Stadt als Text lesen?

13. Februar 2015 von H. Wittmann

Welche Sprache haben wir, um eine Stadt und die Wege, auf denen wir uns täglich durch sie hindurch bewegen, zu beschreiben? Zwei Architektinnen, ein Wissenschaftler für Stadtfragen, ein Lyriker und drei Baubotaniker haben sich auf den Weg gemacht und ihre ganz eigenen Gänge durch Stuttgart für Sie als Tonspur aufgezeichnet. Nun ist die Reihe an Ihnen: Vier Stuttgarter Routen sind ab jetzt zu erkunden. Das Literaturhaus Stuttgart lädt Sie von Februar bis April 2015 ein, den aufgenommenen Wegbeschreibungen und Stadt-Lektüren zu folgen. Sie selbst werden dabei nicht nur zum direkten Leser der Stadt, sondern können der Route während des Spaziergangs ihre eigene Beschreibung hinzufügen. Lassen Sie sich auf ein Experiment ein, das erforschen möchte, wie sich die vielstimmige Textur einer Stadt lesbar machen lässt.

Begehungen für jeweils zwei Spaziergänger sind zweimal wöchentlich möglich. Genaue Einführung und Aushändigung von Mikrofon und Kopfhörer erfolgen bei Anmeldung unter 0711 2202173 oder landschaften@literaturhaus-stuttgart.de; die Teilnahme ist kostenlos. Spazierdauer pro Route ca. 1–2 Stunden.

Routenautoren: Ulf Stolterfoht, Karsten Michael Drohsel, m-a-u-s-e-r (Asli Serbest und Mona Mahall) Bureau Baubotanik (Hannes Schwertfeger, Oliver Storz und Sebastian Gabriel Becker).

17. / 18. April 2015:
Lesung der gesammelten Beschreibungen im > Literaturhaus. Stuttgart

Ein Projekt von Lea Letzel und Ivna Ziç.

Gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung

Die Verwahrlosung der Kronprinzenstraße

8. Februar 2015 von H. Wittmann

Nochmal. In Stuttgart wurden zwei riesige > Einkaufszentren an beiden Seiten der City gebaut, ohne dass irgendeine intelligente Anbindung an die City unserer Stadt erkennbar wäre. Schon entsteht am Karlsplatz ein weiterer Einkaufstempel.

Was ist aber mit der Kronprinzenstraße? Hier braucht man keine Autos! Ein großer Platz zum Flanieren, mit Cafés. In der Mitte ein Grünstreifen, darum im Oval die Bücherkisten, wie an der Seine. Das wärs. Schade, dass die Stadt diesen Teil der City einfach verkommen lässt. Die neugestaltung der kronprinzenstraße könnte ein Modell für eine erfolgreiche Revitalisierung unserer Innenstadt werden. Ran ans Werk. Die Mittel fehlen? Der Wille fehlt? Also bleibt alles wie bisher: > Gehen wir heute in die City oder in ein Einkaufszentrum?:

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Die > Kronprinzenstraße auf unserem Blog.