Archiv für die Kategorie 'Plätze'
Straßenbahnen in Straßburg und in Stuttgart
Mittwoch, 21. April 2010Warum sind die Straßenbahnen in Stuttgart und Straßburg eigentlich so unterschiedlich ? In Stuttgart sind die Einstiege so hoch, weil das vielleicht für den Buckel nötig ist, dort wo sie zur U-Bahn wird. Wie auch immer, in Straßburg passen sich die Straßenbahnen dem Stadtbild an und prägen es mit, in Stuttgart wurde das Stadtbild den Straßenbahnen angepasst. Hohe Bahnsteigsrampen
, die wie Panzersperren ganze Straßenzüge verändern und Durchgänge sperren, müssen erklommen werden, von denen man zusehen kann, wie einem der Bus vor der Nase wegfährt. Natürlich kann man da schon ein wenig neidisch in Richtung unserer Partnerstadt Straßburg gucken, die ein wunderbares Tramwaynetz aufgebaut hat. Auch das Bauwerk an der russischen Kirche, liegt da mitten auf der Straße wie ein übergroßer
Lastkahn und ist in seiner Funktion als Zusteigebauwerk nicht zu übersehen. Auch hier wird der Raum nur für die Straßenbahn genutzt. Sie hat sich den Raum untertan gemacht. Will der Fahrgast vielleicht doch lieber mit dem Bus fahren, weil der eher kommt, muss er laufen oder zugucken, wie der Bus auch hier vorüberfährt. Reisen Sie mal mit der Straßenbahn in Straßburg. Dort reisen Sie mit anderen durch die Stadt, in Stuttgart hat die Bahn ihren eigenen Verkehrsraum.
Überhaupt kommen Straßnebahnen in Frankreich wieder mehr in Mode. Wolfgang O. Hugo hat darüber einen Artikel verfasst, der in einem Beitrag > Die Stadtplaner in Frankreich setzen auf die Tram auf dem Frankreich-Blog zum Download bereit steht.
Von Brunnen und Staffeln in Stuttgart
Montag, 12. April 2010Auf seinem Blog zeigt Andreas Henseler > Staffeln und Brunnen in Stuttgart. Nach dem Motto, man sieht nur, was man wirklich weiß, lohnt sich ein Besuch auf seinem Blog. Die Vielfalt der Stadt führt er uns vor. Keinesfalls nur Brunnen und Staffeln, das sind die schwäbischen Treppen, auf denen man die Stuttgarter Hänge rauf und runter laufen oder steigen kann, sondern auch mit einer Liebe zum Detail viele interessante Einzelheiten, die einem im Vorübergehen gar nicht mehr auffallen, die aber dazu beitragen, damit diese Brunnen und die Staffeln so gut in ihre jeweilige Umgebung passen. Kennen Sie den > Gänsepeter-Brunnen oder de Ceresbrunnen? Heute ist es noch wolkenverhangen, also gerade günstig um Henselers wunderbaren Blog anzugucken und sich auf das nächste Besuchswochenende in Stuttgart vorzubereiten. Es soll ja wohl wieder wärmer werden. Dann kann man mal weider den Oberen Rechelenbergweg entdecken.
Was zeichnet eine lebenswerte Stadt aus?
Dienstag, 23. Juni 2009Rolan Ostertag hielt am Montag, den 22. Juni, Im Hospitalhof in Stuttgart einen Vortrag mit dem Titel: Was zeichnet eine lebenswerte Stadt aus.
Pfarrer Müller begrüßte Roland Ostertag. In dem folgenden Vortrag wurden mit den Bemerkungen zur 1. und 2. Stadtzerstörung, womit die Auswirkungen des Wiederaufbaus in der City gemeint sind, einige kritische Fragen zur Stadtentwicklung seit 1945 gestellt. Angesichts neuerer Entwicklungen und der aktuellen Stadtplanung, darf, so Ostertag, danach gefragt werden, wie heute auf Stadtgängen die Seele der Stadt entdeckt werden kann.
Der Vortrag von Roland Ostertag (ca. 1 Stunde):
[audio:ostertag-hospitalhof.mp3]Einige der Fotos, die bei diesem Vortrag gezeigt wurden:
Warum (will) / wollte ! man die Kulturmeile untertunneln?
Mittwoch, 25. Februar 2009Ergänzt am 26.2.2009
Ergänzt am 1.3.2009
Ergänzt am 1.3.2009 – 2 –
Ergänzt am 1.3.2009 – 3 –
Noch hat niemand sich hier niemand in Form eines Kommentars für die Untertunnelung ausgesprochen. Vergleicht man das mit den Besucherzahlen auf dem Blog, entsteht der Eindruck, niemand liebe den Tunnel. 1.3.09
Auf dem Gang zum Rathaus, um die Ausstellung mit den Entwürfen für die Untertunnelung der Konrad-Adenauer-Straße, also der Kulturmeile zwischen Landtag, Oper auf der einen Seite und der Landesbibliothek und Staatsgalerie auf der anderen Seite, anzusehen, kam ich wieder mal am > Charlottenplatz vorbei. Ein Blick Richtung Hauptstätterstraße:
Wieviel Prozent der Autos brausen wohl die ganze Strecke dieser vierspurigen Stadtautobahn vom Neckartor bis zur Filderstraße durch? 50 % oder weniger? Jedenfalls werden die zweispurigen Auf- und Abfahrten sehr rege genutzt, man hat den Eindruck, kaum 30 oder 40 % fahren die ganze Strecke, vielleicht noch weniger. Und wieviele bloße Hin- und Herfahrer – Verkehrsteilnehmer, die gerne im rechten Winkel zur Stadtautobahnrisen würde – gibt es, die die Stadtautobahn gerne im Auto überqueren möchten, aber erst eine U-Turn-Möglichkeit finden müssen, um auf der anderen Seite wieder zurückfahren zu können? Für diese Auf- und Abfahrer wurden zusätzliche Spuren, Verzögerungs- (die heißen nur so, denn Sie werden auf diesen Spuren ja doch meistens überholt!) und Beschleunigungsspuren, Zu- und Auffahrten eingerichtet, damit sie den Verkehrsstrom nicht stören. Dennoch > 14 Spuren sind zuviel.
Der Blick in die Konrad-Adenauerstraße regt zu den gleichen Überlegungen an:
Rechts im Bild, die beiden Spuren, die eines Tages in den Tunnel unter die Kulturmeile gelegt werden, links ein Teil des Verkehrs, der dann immer noch oben rollen wird, damit er weiterhin am Charlottenplatz nach Degerloch abbiegen kann. Leider haben die meisten Entwürfe, den verbleibenden Verkehr (sondern nur viele Bäume!) nicht dargestellt. Eine echt interessante Lösung konnte ich unter keinem der Entwürfe entdecken. Es geht vielleicht auch gar nicht, denn alle beteiligten Stadtplaner scheinen recht ratlos zu sein, was man denn mit dem freigewordenen Raum machen kann. Den meisten kommen Bäume im Sinne von Straßenmobilar in den Sinn, die hier im Fall der Konrad-Adenauer-Strasse zu echten Lückenbüßer werden, statt dazubeizutragen, zwei getrennte Stadtteile auf stadtarchitektonische Weise wieder gekonnt miteinander zu vereinen. Heute ist die Kulturmeile total verkorkst, und die aktuellen Planung lassen nichts Gutes erhoffen. Kultur läßt sich nicht mit einem Überweg zwischen Oper und Staatsgalerie schaffen.
> Kulturmeile. Wettbewerb in Stuttgart entschieden:
1. Preis, 35.000 Euro: Lützow 7 Garten- und Landschaftsarchitekten, Cornelia Müller, Jan Wehberg, Berlin, in Arbeitsgemeinschaft mit Auer + Weber + Assoziierte, Christof Teige, Stuttgart
Die Ausstellung mit den Arbeiten steht noch bis Freitag, 27. Februar 2009, im Rathaus Stuttgart, 3. OG.
Die Kultur muss selbst die Oberhand gewinnen und die Planung übernehmen. Je mehr man darüber nachdenkt, um so mehr wird deutlich, dass der Versuch, die Kulturmeile aufzuhübschen, ein hoffnungsloses Unterfangen ist, besonders dann, wenn man einen Teil des Verkehrs unter der Erde verstecken will. Man versteckt ihn aber nur in situ, tatsächlich zieht eine solche Lösung noch mehr Verkehr an, weil suggeriert wird, hier rollt es sich bequem. Noch mehr Raser werden den Tunnel benutzen und oft gänzlich unbewusst Umwege zum eigentlichen Ziel in Kauf nehmen. So konsequent und radikal man über den Bahnhof und S21 nachdenkt, so halbwegs konsequent müsste man auch über die Stadtautobahn nachdenken, die Stuttgarts größtes Innenstadtübel ist. So wie man über den Abriss der Paulinenbrücke nachsinnt, die auch die Schließung und Abriss des Elefantenklos am Österreichischen Platz zur Folge haben müsste, so wäre wirklich auch eine Gesamtlösung für die Stadtautobahn notwendig. Alle meine Gesprächspartner sagen dann immer, wo soll denn der ganze Verkehr dann hin? Sich verteilen. Denn der Verkehr kommt nur in dieser Masse, weil die Stadtautobahn da ist. S. die Zahlen am Ende dieses Beitrags.
Eine Art Ansaugrohr für den Verkehr unter der Kulturmeile überzeugt nicht, weil oben immer noch so viele Autos rollen werden. Gibt es zuverlässige Untersuchungen über die Zusammensetzung der Verkehrsflüsse auf diesem Stadtautobahnabschnitt? Wieviel Prozent sind echte Durchfahrer, die auf der Stadtautobahn nicht abbiegen möchten? Müssen die wriklich durch Stuttgart brausen? Wieviel Prozent sind Abschnittsfahrer, die die Stadtautobahn nur nehmen, weil es vermeintlich vielleicht schneller geht, um an ein innerstädtisches Ziel zu gelangen, das gar nicht im Bereich der Stadtautobahn liegt? Zwischendurch ziehen wir schon mal 30 Prozent Hin-und Herfahrer ab, unten Ihnen die, die z. B. von Degerloch kommend beim Landtag vorfahren wollen, am Gebhard-Müller-Platz den U-Turn machen müssen.
> Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb Konrad-Adenauer-Straße Stuttgart www.competitionline.de
Warum traut man sich nicht an eine > Gesamtlösung für die Stadtautobahn heran?
> Vorrang für die Autos auf 10 Spuren
> Ulm Neue Mitte – Die Rückeroberung des Stadtraums oder was geschieht mit der Hauptstätter Straße in Stuttgart?
> Gehen wir weiter zum Gebhard-Müller-Platz heißt der Beitrag, der über die Gesamtlösung für die Stadtautobahn vom Neckartor bis zum Marienplatz/Der Stadtboden gehört allen berichtet, die Professor Roland Ostertag vorgeschlagen hat. Auch sein Entwurf sieht Bäume vor – aber keinen Tunnel. Und wo sollen die Autos bleiben? werde ich immer wieder gefragt? Also nochmal:
40 Prozent sind Hin-und Herfahrer (s.o.)
30 Prozent nutzen die Stadtautobahn, weil es sie gibt, ohne sie
würden sie den Zielort ihrer Fahrt direkt ansteuern
30 Prozent sausen wirklich von der Filderstraße bis zum Neckartor auf der Stadtautobahn
und gehören eigentlich nicht in die City
20 Prozent machen ohnehin Fahrten unter 3 oder 4 Km
120 % – das sind nur Schätzungen, aber diese Größe legt nahe, dass wir diese Stadtautobahn nicht brauchen und schon gar nicht den Tunnel, denn Tunnel brauchen Ein- und Ausfahrten, die für den Stadtboden gestaltungsmäßig verloren sind.
Wer braucht eigentlich wirklich die Stadtautobahn, und für wen wird der Tunnel für so viele Millionen gebaut?
Thomas Borgmann, > Kulturmeile droht an Finanzierung zu scheitern, Stuttgarter Zeitung, 20. Februar 2009.
Andrea Palladio, Die Vier Bücher zur Architektur
und Stuttgart 21
Dienstag, 27. Januar 2009
Wenn sich die Leser die Grafik ansehen, die die Lage des neuen teilweise eingebuddelten und um 90 Grad gedrehten hinterm Bonatzbau versteckten und in den Schloßpark eingefügten Hauptbahnhofs mit dem Geflecht der Zu- und Ab-Tunnelröhren unter den Stuttgarter Bergen anzeigt, werden manche von ihnen nur noch den Kopf schütteln. Ich kenne auch Befürworter, die wissen gar nicht, dass die Schienen künftig ungefähr so in etwa unter der heutigen Wandelhalle verlaufen sollen. Ein Schwabenstreich? Ein 33 Kilometer langes Tunnelnetz soll gebaut werden – obwohl viele überirdische > Stadtreparaturen viel wichtiger wären. Da kann es auch kaum beruhigend wirken, dass der Gesamtprojektleiter Hany Azer meint, man müsse erst mal eine Baugrube ausheben, dann werde sich das Meinungsbild ändern, so wird er heute in der Stuttgarter Zeitung zitiert. Nutzen – etwas schneller irgendwohin -, Annehmlichkeit oder gar Schönheit, die das Denken von Städteplanern auszeichnen könnte und sollte sind außer der Dauerhaftigkeit hinsichtlich der zu erwartenden Baustellen und auch der Kosten nicht so recht zu entdecken.
Der Tunnel und seine Problemzonen. Anhydrit? Hany Azer ist sich sicher: „Das kriegen wir in den Griff,“ zitiert ihn die SZ von heute. Man würde das ganze Projekt vielleicht anders beurteilen, wenn es ein echtes Gesamtkonzept für Stuttgart gäbe. In welche Beziehungen wird der neue Untergrundbahnhof zur unmittelbaren Innenstadt treten? Was steht im Vordergrund? Die Ankunft der Reisende in der Landeshauptstadt in einem Kopfbahnhof mit 16 Gleisen unter einer großzügigen Glashalle oder ihr unterirdisches schnelles Vorbeibrausen auf 8 Gleisen, die unterhalb der Rolltreppen und Aufzüge liegen ? Das Projekt ist den Bürgern bisher nie richtig erklärt worden. Man versucht, Tatsachen zu schaffen, um möglichst bald den Punkt zu erreichen, an dem man nicht mehr zurück kann? Woher wohl die Zuversicht stammt, dass alles gut werde, wenn die Bürger über die ersten Baustellen stolpern? Vielleicht habe ich auch hier und da Argumente der Befürworter übersehen oder nicht gefunden. Gucken wir uns doch zur Beruhigung Grundlagen der Architektur an:
Hans-Karl Lücke, emeritierter Professor für Kunstgeschichte hat im marixverlag Andrea Palladios I quattri libri dell’architettura / Die vier Bücher über die Baukunst neu herausgegeben. Die Ausgabe vereint den Text der 1570 in Venedig erschienenen Ausgabe, die Zeichnungen mit der deutschen Übersetzung des Textes, die ebenfalls vom Herausgeber stammt.
Dieses Traktat über die Architektur enthält einige grundlegende Bemerkungen, die den so entschiedenen Befürwortern von Stuttgart 21 und dem damit verbundenen Umbau des Hauptbahnhofs in Erinnerung gerufen werden sollten.
Im Kapitel Eins des ersten Buchs „Was man bedenken sollte, bevor man sich ans Werk macht“ stehen Lehrsätze, die Palladio mit Bezug auf Vitruv, aber auch als Mahnung an künftige Architekten formuliert hat: „Drei Dinge müssen, wie Vitruv sagt, bei jedem Bau berücksichtigt werden, ohne die kein Bauwerk gelobt zu werden verdient, und zwar der Nutzen (utile) oder Annehmlichkeit (commodità ), die Dauerhaftigkeit (perpetuità ) und die Schönheit (belleza). Auch Anmut (grazia) sollte das Gebäude besitzen. Vielleicht ist s auch nur einfach der gesunde Menschenverstand, der sich gegen den Abriss der Seitenflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs sträubt. Aus 16 Gleisen werden viel weniger Gleise, man muss da untern auf die vorbeirauschenden Züge warten, anstatt vom Zug am Bahnsteig abgeholt zu werden. Die Züge bringen die Reisenden nicht mehr in die Stadt, sondern laden sie im Vorbeifahren im Tunnel aus. Das ist kein Ankommen mehr, der Reisende wird abgeliefert. Keiner der Grundsätze Vitruvs scheint bei der Planung von S 21 beachtet worden zu sein..
Das Kapitel VII behandelt die „Beschaffenheit des Bodens, in dem die Fundamente liegen sollen“. Da denkt man doch gleich an die vielen Mineralquellen und die Tunnelbohrungen unter und durch die Stuttgarter Berge. Im Dritten Buch geht es im 2. Kapitel um die „Anlage der Straßen in der Stadt“, da fällt mir gleich wieder die Hauptstätter Straße ein, über die auf diesem Blog schon hinreichend geklagt worden ist. In den vielen anderen Kapitel über Säulen, Säle und Atrien geht es immer wieder um die Einheit der Bauwerke in sich, durch die deren Harmonie mit ihrer Umgebung definiert werden soll. Das Kapitel XVI im dritten Buch nennt ein wichtiges Thema für die Stadtentwicklung: „Von den Plätzen und den Gebäuden, die sie umgeben“ oder wie sprechen die Gebäude zu ihrer Umgebung? Betrachtet man die Anfänge von S 21, so ist davon kein Laut zu hören. Und was wird die neue Bibliothek des 21. Jahrhunderts zu ihrer Umgebung sagen? „Da bin ich…“ ? Oder die anderen Gebäude sagen: „Was willst Du hier?“ Das erste Kapitel des vierten Buches „Vom Platz, den man für den Bau eines Tempels wählen sollte“ enthält ebenfalls Wichtiges und Erhellendes zu diesem Thema.
Stuttgart hat aber keine richtige > Platzkultur. Diese beschränkt sich auf den Schlossplatz, den Karlsplatz und den Schillerplatz. Vom > Bahnhofsvorplatz hört man in Zusammenhang mit S 21 gar nichts oder nur das Brausen der vorbeirasenden Autos oder das Tuckern der Motoren, wenn wieder mal alles vorm Bahnhof steht.
Andrea Palladio
> Die Vier Bücher zur Architektur
Zweisprachig Italienisch-Deutsch, im Originalformat mit sämtlichen Tafeln. Herausgegegeben und neu übersetzt von neu Hans-K. Lücke.
480 S., gebunden mit Schutzumschlag, 31,2 x 23,5 cm
Die erste Auflage ist vergriffen.
Die zweite Auflage erscheint am 21.01.2009.
Konstantin Schwarz, > Perspektive für die Stadtentwicklung, Stuttgarter Nachrichten 20. Juli 2007 (*.pdf)
Der letzte Sommersamstag 2008
Samstag, 20. September 2008Das Kunstmuseum am Schloßplatz,
und der Rathausplatz mit dem Markt am Samstag.
Links das Kunstmuseum, dahinter guckt das Stilwerk hervor, das zum Königsbau sagt, > Dich krieg ich auch noch weg.
Einkaufen in der Markthalle.
Noch nen Blumenstrauß für Daheim.
Über den > Gebhard-Müller-Platz habe ich hier schon einiges geschrieben. Die Stuttgarter Stadtautobahn ist ein echter Fall für eine wichtige, dringende und lohenswerte > Stadtreparatur.
Der letzte Augustsamstag in Stuttgart
Samstag, 30. August 2008Die Württembergische Landesbibliothek
Der Landtag von Baden-Württemberg
Das Opernhaus
Die Neugestaltung des Stuttgarter Hauptbahnhofs
Samstag, 12. April 2008Betrachtet man das Münchner Fiasko mit der > Magnetschwebebahn DER SPIEGEL, 28. März 2008, die > Kostenexplosion beim Kölner U-Bahnbau, WDR, und bei der > Düsseldorfer Wehrhahnlinie (www.duesseldorf.de) sowie die > Ergebnisse der Studie der Beratungsfirma KCW (Frankfurter Rundschau) bezüglich der Folgen der Bahn-Reform fällt es schwer, den Beteuerungen, die Drehung und Tieferlegung des > Stuttgarter Hauptbahnhofs im Rahmen von Stuttgart 21 seien bestens kalkuliert und werde im errechneten Rahmen bleiben, zu glauben. Die > Planung mit Stand vom 23. Juni 2006 berücksichtigt viele Details des Bahnhofs läßt aber das Umfeld des neuen Bahnhofs ganz außer Acht. Ob die Verkehrsanbindung mit der Trennung des Hauptbahnhofs von der Innenstadt durch den > Arnulf-Klett-Platz so bleiben wird?
Vielleicht habe ich in der Flut der Informationen über die Neugestaltung des Hauptbahnhofs etwas übersehen, aber eine stadtarchitektonisch sinnvoll durchdachte Neugestaltung oder Integration des Hauptbahnhofs in sein Stadtviertel ist mir bisher nicht aufgefallen. Und dabei wäre ein Nachdenken über Alternativen beim Stand der Dinge doch gerechtfertigt.
War der vierspurige Ausbau des Arnulf-Klett-Platzes wirklich notwendig?
Könnte man den Verkehr nicht vorher so verteilen, daß er sein Ziel erreicht? Wieviele der vorbeibrausende Autofahrer wollen wirklich ihre Liebsten zum Bahnhof bringen oder abholen? Ein Platz vor dem Bahnhof ohne störende Kette, ein Platz der einlädt, die Stadt zu betreten, ein Platz der die Besucher in die Stadt hineinzieht, das wärs doch! Ein PLatz, so wie in > Straßburg.
P.S. Mittlerweile gibt es neuen Beitrag über den > Hauptbahnhof in Straßburg auf dem Frankreich Blog.