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Archiv für die Kategorie 'Kultur'

Jón Gnarr auf Lesereise nach Stuttgart

Freitag, 5. Juni 2015

Auf seiner > Lesereise nach Österreich, Deutschland und in die Schweiz kommt Jón Gnarr nach Stuttgart:

Mittwoch, 10.6.2015, 20 Uhr
Kulturzentrum Merlin Stuttgart
Augustenstraße 72, 70178 Stuttgart
Moderation: Oliver Maria Schmitt
Deutsche Lesung: Frank Streichfuss
> www.merlinstuttgart.de

gnarr-indianer-pirat

Der kleine Jón hasst die Schule. Denn er hasst es, sich irgendwo einordnen zu müssen. Schließlich ist er Anarchist und Punk. Dafür sticht er sich sogar eine Sicherheitsnadel durchs Ohr und gründet die erste Punkband Islands. Der große Jón ist Bürgermeister der Hauptstadt Islands und setzt eine Schulreform durch …

gnarr-buergermeister

So beginnt unser > Lesebericht: Jón Gnarr, Hören Sie gut zu und wiederholen Sie!!!: „Der Titel dieses bei TROPEN ist einer der Sätze, die der Bürgermeister von Reykjavík Jón Gnarr von seinem Deutschunterricht übrigbehalten hat. Sein Untertitel Wie ich einmal Bürgermeister wurde und die Welt veränderte beschreibt seine Amtszeit als Bürgermeister, die er nach dem überraschenden Sieg der Besten Partei 2010 antrat. Bis 2014 hatte er dieses Amt inne und einen neuen für die Isländer ganz ungewohnten Politikstil geprägt.

Auf der Homepage der Besten Partei hatte er 2010 im Wahlkampf sein politisches Credo vorgestellt: “Die Autoritäten haben versäumt, in puncto Zukunftsplanung einen klaren Kurs einzuschlagen, mit dem alle leben können. Im Grunde genommen scheren sie sich keinen Deut um die Zukunft, weil sie sie nämlich für völlig irrelevant halten.” (S. 8 f) “ > Weiterlesen.

Jón Gnarr
> Indianer und Pirat
Kindheit eines begabten Störenfrieds
Aus dem Isländischen
von Tina Flecken
und Betty Wahl (Orig.: Indjáninn)
1. Aufl. 2015, ca. 220 Seiten, gebunden
ISBN: 978-3-608-50141-4

Jón Gnarr
> Hören Sie gut zu und wiederholen Sie!!! > Lesebericht
Wie ich einmal Bürgermeister wurde und die Welt veränderte
Aus dem Isländischen von Betty Wahl
6. Aufl. 2015, 175 Seiten, gebunden
ISBN: 978-3-608-50322-7

9. März 2015. Lesung bei der Buchhandlung Wittwer
David Whitehouse, Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek

Montag, 2. März 2015

Manchmal gehen die Geschichten der Romane, oder eigentlich immer in die Ereignisse und Erlebnisse unseres wirklichen Lebens über. Literatur schärft die Sinne, für das was wir erleben, und sie werden in der > Reise mit der gestohlenen Bibliothek eine ganze Literaturästhetik wiederfinden. Es geht in dem neuen Roman von David Whitehouse um > Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek, ein Buch, wofür wir schon an anderer Stelle einen Lesebericht veröffentlicht haben.

Es geht um Bobby Nusku, sein Freund Sunny, der allerhand verrückte Ideen im Kopf hat und sie auf Biegen und Brechen durchsetzt, Val und ihre Tochter Rosa, Joe und seinen Vater und um einen Bbibliotheksbuch, der geklaut wird. Ein erstaunliches Buch, haben wir in unserem > Lesebericht geschrieben, denn hier wird in einem Roman erklärt, wieso man lesen sollte. Wer diese Geschichte aufmerksam liest, fängt sich das Lesevirus ein.

Am Montag, 9. März 2015, 20 Uhr, wird David Whitehouse in Stuttgart einem roten Doppeldeckerbus | Moderation: Thomas Klingenmaier | vor der Buchhandlung Wittwer Königstr. 30 – 70173 Stuttgart aus seinem Buch lesen.

David Whitehouse,
> Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek
Roman, Aus dem Englischen von Dorothee Merkel (Orig.: Mobile Library)
1. Aufl. 2015, 315 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-50148-3

Kann man Stadt als Text lesen?

Freitag, 13. Februar 2015

Welche Sprache haben wir, um eine Stadt und die Wege, auf denen wir uns täglich durch sie hindurch bewegen, zu beschreiben? Zwei Architektinnen, ein Wissenschaftler für Stadtfragen, ein Lyriker und drei Baubotaniker haben sich auf den Weg gemacht und ihre ganz eigenen Gänge durch Stuttgart für Sie als Tonspur aufgezeichnet. Nun ist die Reihe an Ihnen: Vier Stuttgarter Routen sind ab jetzt zu erkunden. Das Literaturhaus Stuttgart lädt Sie von Februar bis April 2015 ein, den aufgenommenen Wegbeschreibungen und Stadt-Lektüren zu folgen. Sie selbst werden dabei nicht nur zum direkten Leser der Stadt, sondern können der Route während des Spaziergangs ihre eigene Beschreibung hinzufügen. Lassen Sie sich auf ein Experiment ein, das erforschen möchte, wie sich die vielstimmige Textur einer Stadt lesbar machen lässt.

Begehungen für jeweils zwei Spaziergänger sind zweimal wöchentlich möglich. Genaue Einführung und Aushändigung von Mikrofon und Kopfhörer erfolgen bei Anmeldung unter 0711 2202173 oder landschaften@literaturhaus-stuttgart.de; die Teilnahme ist kostenlos. Spazierdauer pro Route ca. 1–2 Stunden.

Routenautoren: Ulf Stolterfoht, Karsten Michael Drohsel, m-a-u-s-e-r (Asli Serbest und Mona Mahall) Bureau Baubotanik (Hannes Schwertfeger, Oliver Storz und Sebastian Gabriel Becker).

17. / 18. April 2015:
Lesung der gesammelten Beschreibungen im > Literaturhaus. Stuttgart

Ein Projekt von Lea Letzel und Ivna Ziç.

Gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung

Vom Weggehen und Ankommen
Ein internationales Projekt aus aktuellem Anlass
Literaturhaus Stuttgart
Donnerstag 29.01.15 bis Montag 02.02.15

Montag, 26. Januar 2015

fluechtlingsgespaeche

> www.literaturhaus-stuttgart.de/event/3039-1-vom-weggehen-und-ankommen-ein-internationales-projekt-aus-aktuellem-anlass/

29.01.15
bis
02.02.15
Vom Weggehen und Ankommen – Ein internationales Projekt aus aktuellem Anlass
Donnerstag
29.01.15
20.00 Uhr
Vom Weggehen und Ankommen – Die Eröffnungsgala
Josef Haslinger, Roger Willemsen

Freitag
30.01.15
19.00 Uhr
Brennpunkt Syrien
Larissa Bender, Rosa Yassin Hassan

Freitag
30.01.15
21.00 Uhr
Fremd sprechen – Eine Lese-Klang-Performance
Uljana Wolf, Liao Yiwu

Samstag
31.01.15
11.00 Uhr
Fragestunde – Asylpolitik

Ludger Pries, Giusi Nicolini
Samstag
31.01.15
15.00 Uhr
Wie berichten? Eine Kritik des Journalismus
Christoph Keller, Jörg Armbruster, Miriam Faßbender

Samstag
31.01.15
17.00 Uhr
Flüchtlingsgespräche – FiktivDorothee Elmiger, Abbas Khider, Senthuran Varatharajah

Samstag
31.01.15
19.00 Uhr
Zur Sache – Neue Weltliteratur?
Maaza Mengiste, Taiye Selasi, Ilija Trojanow

Samstag
31.01.15
21.00 Uhr
Die Nachtigall von Tibet – Ein Konzert mit Namgyl Lhamo

Namgyal Lhamo
Sonntag
01.02.15
11.00 Uhr
In weiter Ferne so nah – Deutsche Fluchtgeschichten
Ines Geipel, Birgit Keil, Nils Schmid

Sonntag
01.02.15
12.00 Uhr
Herzlich willkommen? Stuttgarter Asylbewerber erzählen Ihre Geschichte Präsentation einer Schreibwerkstatt

Sonntag
01.02.15
15.00 Uhr
Zwischen Terror und Hoffnung. Flüchtlinge im irakisch-syrisch-türkischen Grenzgebiet
Knut Krohn, Songül Tolan, Leyla Fermans

Veranstaltungsreihe: Flüchtlingsgespräche – Lesungen. Fragen. Gespräche. Musik

Das Literaturhaus Stuttgart veranstaltet eine lange Veranstaltungsreihe zum Thema > „>Weggehen und Ankommen mit hochkarätiger Besetzung.

Bertolt Brecht, schrieb in Flüchtlingsgespräche: „Der Paß ist der edelste Teil von einem Menschen. Er kommt auch nicht auf so einfache Weise zustand wie ein Mensch. Ein Mensch kann überall zustandkommen, auf die leichtsinnigste Art und ohne gescheiten Grund, aber ein Paß niemals. Dafür wird er auch anerkannt, wenn er gut ist, während ein Mensch noch so gut sein kann und doch nicht anerkannt wird.“

„Wir leben in aufregenden Zeiten. Die Menschen rücken zusammen, und wir feiern die sogenannte „Neue Weltliteratur“. Diesen gewaltigen kulturellen Fortschritten liegen aber auch die Dramen zahlloser Einzelschicksale zugrunde: die Geschichten von Menschen aus China und Äthiopien, der Ukraine und Syrien, dem Irak und Tibet. Nicht immer sind es Geschichten, die hierzulande gehört werden. Während man 2014/15 zum 25. Mal den Fall der Mauer und die Vereinigung der beiden deutschen Länder feiert, werden neue Mauern an Europas Grenzen errichtet. Wie aber umgehen mit den Völkerwanderungen des 21. Jahrhunderts? Wie die offene, demokratische und humane Gesellschaft in etwas Reales verwandeln, wenn viele Menschen sich fürchten vor Überfremdung und dem Verlust der eigenen Identität, wenn sie mutlos sind angesichts wirtschaftlicher Probleme und rasanter sozialer Umbrüche? Wenn deutlich wird, wie wenig selbstverständlich der Wohlstand und die Sicherheit in Mitteleuropa sind?…“ Weiterlesen

U.a.:

> Ines Geipel (u. a. »Generation Mauer«) ist am Sonntag, den 1. Februar um 11 Uhr im Literaturhaus Stuttgart zu Gast. Thema wird sein: »In weiter Ferne so nah – Deutsche Fluchtgeschichten« anlässlich der Veranstaltungsreihe »Flüchtlingsgespräche«.

Sonntag 01.02.15 11.00 Uhr
> In weiter Ferne so nah – Deutsche Fluchtgeschichten
Ines Geipel, Birgit Keil, Nils Schmid
Veranstaltungsreihe: Flüchtlingsgespräche – Gespräch. Moderation: Tim Schleider

> Literaturhaus Stuttgart
Breitscheidstraße 4, 70174 Stuttgart
Fon (0711) 22 02 17 – 3,
Kartentelefon für Literaturhausmitglieder:
(0711) 22 02 17 – 47
> info@literaturhaus-stuttgart.de

28. Stuttgarter Filmwinter 15.-18.1.2015

Donnerstag, 8. Januar 2015

Welcome to the New Age
28. Stuttgarter Filmwinter – Festival for Expanded Media – Der Internationale Kurzfilmwettbewerb

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> Festivalguide


Einladung per Facebook:

Von 15. Januar um 19:00 bis 18. Januar um 23:00 – Theater Rampe / Kunstraum 34 / Kunstbezirk


> Follow us on Facebook! > www.facebook.com/filmwinter

[fb-post href=“https://www.facebook.com/filmwinter/photos/a.445174230045.371280.381536490045/10155025205085046/?type=1″]

Siebenmal heißt es im Theater Rampe: Vorhang auf für den Internationalen Kurzfilmwettbewerb! 70 Filme sind insgesamt zu sehen: eine handverlesene Auswahl aus 1400 eingereichten Arbeiten. Die Juroren sind der finnische Filmemacher Mika Taanila, der Brite John Smith, die Regisseurin und Kuratorin der Berlinale Shorts Maike Mia Höhne sowie Sergio Fant, unter anderem Berater des Filmfestivals von Locarno. Alle vier sind auch mit eigenen Programmen am Filmwinter beteiligt: Taanila und Smith präsentieren ihre eigenen Arbeiten, Höhne und Fant jeweils ein Kurzfilmprogramm.
Preisstifter: Landeshauptstadt Stuttgart, Ritter Sport und die Klett Gruppe

Den Hauptpreis Norman stiftet die Landeshauptstadt Stuttgart. Der Team-Work-Award, gestiftet von Ritter Sport, wird für eine Film- oder Videoproduktion vergeben, die von einem Team realisiert wurde.

In der Kürze liegt die Würze: Mit einem zweiminütigen Werk bewerben sich Filmemacher unter 30 um den von der Klett Gruppe gestifteten 2 Minutes Short Film Award. Die Jury besteht aus Katharina Duve, Franz Wanner und Johan Rijpma. Duve und Rijpma liefern sich am Samstagnachmittag eine Short Film Battle. Wanner, 2005 Träger des Team-Work-Award, ist mit einem Kurzfilmprogramm und einem Video-Vortrag zum Projekt Gift – Gegengift, Krankheitsbilder einer Stadt über seine Heimatstadt Bad Tölz vertreten, zu dem parallel eine Fotoausstellung in der Gedok zu sehen ist. Die Jodkuren, die Tölz früher Auftrieb gegeben haben, ziehen heute nicht mehr. Wanner vermischt seine scharfsichtigen Beobachtungen aus der oberbayrischen Provinzstadt auch mit fiktiven Elementen.

Ausstellung Expanded Media

Arbeiten aus den Wettbewerben Medien im Raum und Network Culture sind im Kunstbezirk ausgestellt. Ein schönes Beispiel für Medien im Raum ist die Arbeit Simulacra von Karina Smigla-Bobinsky. Vier LCD-Monitore, zum Carrée montiert, hängen auf Augenhöhe strahlend weiß von der Decke herab. Erst beim Blick durch die Lupe werden Bilder erkennbar. Eine Augentäuschung? Ein technischer Trick? Zum Bereich Network Culture gehört die Arbeit Pic-me von Marc Lee. Sie bringt einen im Handumdrehen an Orte, von denen aus Benutzer der Handy-App Instagram Nachrichten senden. Was aber bedeutet es, wenn sich der Aufenthaltsort jederzeit lokalisieren lässt, wenn Unternehmen, Forschungsinstitute und Regierungen diese Daten sammeln?
Um den Begriff der Performance kreisen die Präsentationen der Juroren Pawel Janicki, Bojana Kunst und Daniel Kötter. Janicki, der in Breslau das WRO Laboratory leitet, stellt im Kunstraum 34 die interaktive Videoinstallation und Performance Silver Moon, Blue Planet, Blue Note vor, die mit Echtzeit-Einspeisungen von der International Space Station (ISS) arbeitet. In einem Vortrag in englischer Sprache beschäftigt sich Bojana Kunst, Professorin am Institut für angewandte Theaterwissenschaften in Gießen, mit aktuellen Aspekten der Performance. Daniel Kötter und Hannes Seidl haben für KREDIT Frankfurter Banker bei ihrer Arbeit und in ihrer Freizeit beobachtet. Bei der Vorführung des Films auf dem Festival Steirischer Herbst 2013 in Graz trat allerdings an die Stelle der Tonspur eine Komposition aus Sprechstimmen, Geräuschen und Chören. Im Theater Rampe zeigt Kötter den Film ohne Ton parallel mit einem Video der Aufführung in Graz. KREDIT ist der erste Teil der gemeinsamen Musiktheater-Trilogie Ökonomien des Handelns – KREDIT, RECHT, LIEBE, deren zweiter Teil RECHT am 23.1.2015 in Frankfurt uraufgeführt wird.

Welcome to the New Age! Das Rahmenprogramm

Welcome to the New Age! lautet das Motto des Rahmenprogramms. Ist die Zukunft noch, was sie einmal war? Der 28. Stuttgarter Filmwinter fragt nach den Auswirkungen der neuen Zeit auf Leben und künstlerische Praxis. Wohin führt die digitale Revolution? Lernen wir in Zukunft besser zu scheitern? Schon Karl Valentin hat prophezeit: „Heute ist die gute alte Zeit von morgen.“ Grenzüberschreitend bewegen wir uns durch den Irrgarten der Zeit und garantieren nur eines: Bewusstseinserweiterung.

Das Rahmenprogramm verteilt sich auf Theater Rampe und Kunstraum 34, wo unter anderem die Werkschauen der Juroren sowie kuratierte Filmprogramme zu sehen sind. Nach Wahn und Wirklichkeitsverzerrungen, hervorgerufen durch Sehnsüchte und digitale Bilder, fragt das von Nicole Rebmann vorgestellte Kurzfilmprogramm Beyond Your Mind. In der Film-Live-Performance Primaries appliziert Sami van Ingen Farben direkt auf das Filmmaterial. Zwei 35-Millimeter-Projektoren werfen das flackernde Bild an die Wand, zur Begleitung von Live-Musik von Petri Kuljuntausta und Henri Lindström.
In Jesus – der Film von Michael Brynntrup, 1986 entstanden, setzen sich 22 Künstler und Filmemacherinnen aus Ost und West in 35 Episoden mit der Passionsgeschichte auseinander. Getreu dem Motto: „Super 8 ist kein Format, sondern eine Lebensauffassung.“ Auf den Filmfestspielen von Venedig feierte außer Konkurrenz das Flüchtlingsdrama Io sto con la sposa (Auf der Seite der Braut) Premiere, das größte Crowdfunding-Projekt der italienischen Filmgeschichte. Auf dem Filmwinter ist der Film nun erstmals auch in Deutschland zu sehen. Ein syrisch-libanesischer Poet und ein italienischer Journalist treffen in Mailand fünf Flüchtlinge, die in Lampedusa an Land gegangen sind, und helfen ihnen, getarnt als Hochzeitsgesellschaft nach Stockholm zu gelangen. Einer der drei Regisseure, Daniele del Grande, der auch einen Blog zum Thema der Mittelmeer-Flüchtlinge herausgibt, wird zur Vorführung anwesend sein.
Unter dem Titel Emerging Artists präsentieren die AG Kurzfilm und german films ein Experimentalfilm- und Videokunst-Programm. Abends geht in der Rakete die Post ab, unter anderem mit dem Hamburger Elektronik-Duo Incite sowie der Amsterdamerin DJ Marcelle/ Another Nice Mess. Tanzrhythmen auf hohem Niveau.
Das Kinder- und Jugendprogramm

Für die jüngste Generation ist mit Vorführungen – erstmals auch für Schulklassen, Familienführungen durch die Ausstellung und spektakulären Workshops ebenfalls gesorgt. Wer würde gern einen eigenen Kurzfilm drehen? Milos Tomic und Vera Schöpfer können helfen. Oder gleich Super 8 und den Film mit Kaffee und Bier umweltfreundlich entwickeln? Dagie Brundert zeigt wie es geht. Krach-o-mat und Süßlicht kann man bei Jördis Drawe und Uwe Schüler zusammenlöten und –kleben.

buchmedienblog

Aufführung in Stuttgart
Benjamin Britten 1913-1976 : War-Requiem op. 66 (1962)

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Liederhalle Stuttgart – Beethovensaal
WAR-REQUIEM
Sonntag, 09. 11. 2014, 19:00 Uhr
Schirmherr der Veranstaltung: Oberbürgermeister Fritz Kuhn

Benjamin Britten 1913-1976
War-Requiem op. 66 (1962)

Catriona Smith Sopran
Matthias Klink Tenor
Ronan Collett Bariton
Kinderchor des Theaters Lodz
Bachchor Stuttgart
Bachchor Bad Homburg
Philharmonisches Orchester Brünn
Jörg-Hannes Hahn Leitung
Eintritt 10-48 €, > Tickets online bestellen

18 Uhr Einführung: Patrick Hahn


Weltkriegsgedenken mit „War Requiem“ – Musik am 13. sucht Namen von Kriegsopfern

In Auszügen erklingt das Werk bereits am Abend des 8.11.14 um 19 Uhr in der Lutherkirche, Waiblinger Straße 50, 70372 Stuttgart
> Evangelische Lutherkirchengemeinde Bad Cannstatt

Am 9.11. lädt das Kirchenkreiskantorat Stuttgart zu diesem außergewöhnlichen Friedenskonzert um 19 Uhr in der Liederhalle ein.

Die Ausführenden kommen aus Stuttgart und den Partnerstädten Brünn und Lodz. Es musizieren der Kinderchor des Teatr Wielski Lodz, der Bachchor Stuttgart und der Bachchor Bad Homburg sowie das Philharmonische Orchster Brünn unter der Leitung von Kirchenkreiskantor Prof. Jörg-Hannes Hahn. Die Solisten: Catriona Smith (Sopran), Matthias Klink (Tenor) und Ronan Collett (Bariiton).

Eintritt frei

Stuttgart und seine Geschichte (II)
Im Eiermann Saal der Villa Berg

Dienstag, 28. Oktober 2014

Ohne hier auf die Diskussionen um die Zukunft der Villa Berg einzugehen, bleibt einfach festzustellen, wie schade es ist, dass diese Stadt wahnsinnige Probleme hat, ihr kulturelles und historisches Erbe von sich instand zuhalten. Erhalten und pflegen? Denkmalschutz ist ein Fremdwort in dieser Stadt.


Denk mal nach über Denkmalschutz. Dazu auf unserem Blog:

> Stuttgart und seine Geschichte (I) – 30 April 2004: Die Bagger in der Willy-Brandt-Straße

> Architektur im Stuttgarter Literaturhaus – Von der Missachtung des Denkmalschutzes unserer kulturellen Vergangenheit und Zukunft

> Nicht mal der Denkmalschutz wird in Stuttgart geschützt.

Die Stadt Stuttgart hat kein Konzept für den Denkmalschutz, kein Konzept für den Umgang mit ihrer Vergangenheit. Nur private Initiativen kämpfen in dieser Stadt gegen den Verfall der Denkmäler > Stuttgart und seine Geschichte – Die Ruine des ehemaligen Lusthauses

Gegen Bagger mit ihren Abrisskrallen sind die Bürger machtlos:

> Der Südflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs – 13.10.2010

> Der Stuttgarter Hauptbahnhof im August 2010


Montag 27.10.14 19.00 Uhr
Im Eiermann Saal der Villa Berg
Franz Pesch, Martin Körner, Christian Dosch, Andreas Baur
Veranstaltungsreihe: Architektur – Podiumsdiskussion

Programmankündigung: „Seit dem Auszug des SWR aus der Villa Berg sind die Versuche der kulturhistorisch bedeutsamen Villa und dem Park eine neue Nutzung zu geben bisher ergebnislos verlaufen. In Vorträgen und Gesprächen soll die Bedeutung von Villa und Park neu in den Blick gerückt, der derzeitige Diskussionsstand dargestellt und Ausblicke auf mögliche Nutzungskonzepte und -perspektiven für die Villa Berg skizziert werden. Über Ideen und Visionen sprechen Prof. Franz Pesch, Professor für Stadtplanung und Architektur an der Universität Stuttgart, Christian Dosch, Mit-Initiator von „Geschichte trifft Zukunft – Occupy Villa Berg“, Andreas Baur, Leiter der Villa Merkel in Esslingen, Mathias Düsterdick, CEO der PDI Düsseldorf, Eigentümerin der Villa Berg, Martin Körner, Fraktionsvorsitzender der Stuttgarter SPD, sowie Michael Föll, erster Bürgermeister der Stadt Stuttgart für Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen.“

Unterstützt durch: Nimbus Group, FSB, Proline und Beton Marketing Süd GmbH

Eine Veranstaltung der Stiftung Architektur-Forum Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Stuttgart

Bitte öffnen Sie dieses Fotoalbum erst dann mit einem Klick auf ein Foto, wenn diese Seite vollständig geladen ist:

Im Institut français
Fünf Jahrhunderte französischer Literatur

Dienstag, 7. Oktober 2014

Cinq siècles. Literatur und Musik

Schülerinnen und Schüler lesen trotz PCS immer noch ziemlich viel. Aber z. B. im Französischunterricht sind schon seit vielen Jahren die klassischen Autoren auf der Strecke geblieben. „Das Niveau sinkt“, seufzt jeder Lehrer, und Montaigne, oder Rousseau, nein, das kann man den Schülern heute nicht mehr lesen. Gleichzeitig jammern viele über schlechte Grammatik- und Vokabelkenntnisse der Schüler. Und so richtig Interesse an Französisch und Frankreich hätten Schülerinnen und Schüler auch nicht mehr. Woran liegt das?

Wenn sich der Französischunterricht auf Vokabeln und Grammatik reduziert, fehlt die Motivation. Schade. Literatur, die aufregende Literatur vergangener Jahrhunderte, die die Geschichte so nachhaltig beeinflusst hat, kommt im Schulunterricht kaum vor. Es ist heute im Französischunterricht fast so, als wenn die Literatur erst im 20. Jahrhundert begonnen hätte. Dabei hat jeder der Autoren dieses Abends ein Werk verfasst, das für sein Jahrhundert stand. Manchmal, oder oft hat die Literatur eine Art die Zukunft vorherzusagen oder sie zumindest zu beeinflussen. Versuchen wir e
s mal mit einer Literaturperformance..

Wir haben fünf Autoren eingeladen. Aus fünf Jahrhunderten. Wir lesen Texte aus ihren Werken. So wollen wir Autoren vorstellen, die vom Lehrplan vernachlässigt werden. Diese fünf Autoren zeigen Ihnen unbekannte und doch so wichtige Facetten der französischen Literatur. Jeder der kurzen Textauszüge wird übersetzt und anschließend erzählen wir etwas über die Wirkungsgeschichte dieser Bücher. Gilles Floret singt Lieder aus jedem dieser Jahrhunderte.

Referent: Heiner Wittmann
mit > Gilles Floret
Ort Institut français Stuttgart , Schloßstraße 51, 70174 Stuttgart
Freitag, 10.10.2014 – Uhrzeit: 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr
Eintritt frei
Kartenreservierung

info.stuttgart@institutfrancais.de
Tel.: 0711/2392513
Veranstalter: > Ernst Klett Verlag

> Französische Wochen in Stuttgart – 9-24.10.2014

Stuttgart und seine Geschichte (I)
30 April 2004: Die Bagger in der Willy-Brandt-Straße

Freitag, 25. Juli 2014

Thomas Faltin, > Architekturgeschichte in Stuttgart Niedergang einer Prachtstraße in der Stuttgarter Zeitung am 20.07.2014, berichtet von fünf Architekturstudentinnen der Universität Stuttgart, Hanna Arens, Susanne Tietz, Silke Mittnacht, Sara Petrova und Mariella Schlüter berichtet, die nach langem Aktenstudium eine zehn Meter lange Karte der alten Neckarstaße erstellt haben. Faltin erinnert in seinem Beitrag auch an die letzten Häuser dieser Prachtmeile, die am 30. April 2004 abgerissen, ja plattgemacht wurden, um einem Neubau zu weichen, der als Riegel zwischen die Wille-Brandt-Straße und dem Stadtpark gebaut wurde. Gucken wir mal in unser Archiv und erinnern an die Abrissaktion:

Bitte klappen Sie das Album per Klick auf ein Foto erst auf, wenn diese Seite vollständig geladen ist:

Im Morgengrauen ging es eines Tages plötzlich. Gleich mehrere Bagger nagten nicht an den Häuser, hauten drauf und zerrten und rissen an den Wänden, die schnell in sich zusammenstürzten. Das alte Zeug muss weg dachte sich so mancher Autopassant an dem Morgen. Wieder wird ein bisschen Geschichte in Stuttgart zerstört, damit auf der übrigebliebenen Rasenfläche schnell ein mehrstöckiges Ministerium gebaut werden kann. Das zeigen wir hier nicht, zu groß ist der Kontrast zwischen den liebevollen und wertvollen Einzelheiten der abgerissenen Häusern und der glatten, langen Fassade des Neubaus, der wie so viele Neubauten (von denen bei uns auch Ausnahmen gibt) in jeder Stadt stehen könnte.

Alle Fotos: © Heiner Wittmann.

Und was bleibt für die Bildung übrig?
Die Studenten demonstrieren in Stuttgart für eine bessere Finanzierung der Unis

Dienstag, 24. Juni 2014

Die Studentinnen und Studenten der neun Landesuniversitäten sind am 24. Juni 2014 einen Demonstrationszug ausgehend vom Campus Stadtmitte zum Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg zum Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg auf dem Schlossplatz veranstaltet. Der Demonstrationszug endete mit einer Kundgebung zur Hochschulfinanzierung und zu einer verbesserten Nachfolgeregelung für den Solidarpakt II.

Bitte das folgende Fotoalbum mit einem Klick auf ein Foto erst dann öffnen, wenn diese Seite vollständig geladen ist:

Lesung: Tad Williams – Happy Hour in der Hölle

Freitag, 6. Juni 2014

Inmitten der Bücher aber vor großem Publikum las Tadd William in der Buchhandlung Hugendubel gestern in Stuttgart im Rahmen der > Dragon Days (5.-7. Juni 2014) aus seinen Buch »Happy Hour in der Hölle«, Moderation und deutsche Lesung Stephan Askani, Fantasy Lektor Klett-Cotta. Der Band erscheint am 23.8. unter dem Titel > Happy Hour in der Hölle. Bobby Dollar 2 in der Übersetzung von Cornelia Holfelder-von der Tann bei Klett-Cotta.

Der Mitschnitt von gestern abend – ohne Stativ:

> Fotos dieser Lesung

Bücher zu dieser Veranstaltung:


Im Rahmen der Dragon Days, die vom 5.-7. Juni stattfinden, wird Tad Williams in Stuttgart sein.

Auf dem Blog von Klett-Cotta: > Nachgefragt: Tad Williams, Die dunklen Gassen des Himmmels: