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Archiv für die Kategorie 'Stadtplanung'

Soviel Platz!

Sonntag, 27. Mai 2007

Schauen wir nochmal auf die Hauptstätter Straße vom Österreichischen Platz aus in Richtung der Leonhards-Kirche. Zählen wir nochmal. Sind es wirklich 14 Spuren? Gehen wir noch auf die andere Seite:

Wenn man an beiden Enden der Stadtautobahn mit ihren großzügigen Auf- und Abfahrten nicht im Stau stehen würde, weil an der einen Seite, sich die Fahrbahn im Tunnel auf eine Spur verengt, oder an der anderen Seite Richtung Bad Cannstatt es ebenfalls wieder zwei Spuren werden. Hier ist die Situation noch vergleichsweise günstig. Wenn man den Verkehr an sich vorbeibrausen läßt, gibt es meistens Grüne Welle. Man fährt halt meistens in der Rush hour ziemlich langsam, weil so viele Fahrzeuge über die Stadtautobahn gebraust kommen. Jedem, der an einem der beiden Ende im Stau steht, müßte eigentlich die Frage nach dem Sinn und Zweck der Stadtautobahn kommen. Immerhin die neuen Fußgängerüberwege haben das Tempo der Raser gedrosselt, aber die Zahl der Spuren ist immer noch die gleiche. Allerdings hat man schon eine Spur geschlossen, weil an dieser Stelle die Fahrzeuge für die Fußgänger zu gefährlich wären.

Auch für eine große Straße mit hohem Verkehrsaufkommen sind 14 Spuren einfach zuviel. Schaut man genau hin, sind mindestens 2 Spuren mit Parkplätzen mit dabei. Und einige Spuren sind nur dafür da, den Autos beim Beschleunigen, Einfädeln und Bremsen auf der Ausfahrtsspur zu helfen. Und Umweltaspekte aufgrund des kurzfristigen Beschleunigens sind hier noch gar nicht erwähnt. Fußgänger spielen bei dieser Verkehrssituation nur erst kurzem auf den neuen Überwegen eine Rolle, ansonsten haben die Erbauer dieser Stadtautobahn sie völlig übergangen.

Der Kreisverkehr auf dem Wilhelmsplatz

Dienstag, 1. Mai 2007

Auf dem Wihelmsplatz soll für 1,2 Millionen Euro ein Kreisverkehr entstehen.

Ist die Einrichtung von Kreisverkehren in Stadtzentren wirklich sinnvoll? Ihre runden Plätze können von den Autos umfahren werden, die nicht mehr wegen der roten Ampeln vor dem Kreisverkehrbereich warten müssen, sondern fast kreuzungsfrei sich in die neue Spur beim Abbiegen einfädeln können. Wenn da nicht die Fußgänger wären, die wegen ihrer Überwege Signalanlagen benötigen. Also müssen die Autofahrer doch wieder vor roten Ampeln stehenbleiben. Im übrigen kann ein Kreisverkehr von Füßgängern nicht überquert werden. Weil die Autos außen herumfahren, werden die Wege der Füßgänger von ihren Fahrbahnen noch mehr beschnitten werden. Aber die Stadtplaner haben bestimmt richtig ausgemessen und ihre guten Gründe.

So breit!

Dienstag, 1. Mai 2007

Ein Blick auf die Hauptstätter Straße vom Österreichischen Platz aus Richtung Wilhelmsplatz.

Zählen wir mal von links nach rechts. Das sind 8 Spuren, wenn man knapp zählt. Da wäre auch Platz für neun Spuren. Das sind so viele, daß man eine der Abfahrten, die beinahe zwei Spuren einnimmt, gesperrt hat. Das ist nicht ganz richtig. Die Sperrung war notwendig, damit die Autos nicht so schnell aus dem Tunnel auf die rote Ampel am Fußgängerweg zusausen. Der Fußgängerweg hatte letztes Jahr die beiden durch die Stadtautobahn getrennten Teile der Sophienstraße zumindest ansatzweise wiedervereinigt.

Wie gesagt acht oder neuen Spuren für eine Straße, die vor dem Österreichischen Platz vier Spuren hat und nach dem Ende der Stadtautobahn in der Neckarstraße auch nur vier Spuren hat. Die Auf- und Abfahrten bedingen die Breite der gesamten Stadtautobahn, an deren beiden Enden man eigentlich immer Stau steht.

Gucken wir nochmal aus der Richung des Wihelmsplatzes in die Richtung Österreichischer Platz :

Rechts vom Gebüsch und der Litfaßsäule sind zwei Spuren, dann die unbenutzte Spur, dann die „Schnell-„straße mit 4 Spuren und auf der anderen Seite wieder 2-3 Spuren. Bald hier mehr zu diesem Thema.

StadtKernZiele

Samstag, 20. Januar 2007

Am 17. Januar 2007 hat der Ausschuß für Umwelt und Technik den „Startschuß“ für eine öffentliche Dialog- und Diskussionsreihe gegeben, die sich auf Grundlage des Entwurfs 2006 der StadtKernZiele berufen soll.

Mehr dazu:
> http://www.stuttgart.de/sde/menu/frame/top_11021.htm

Die Broschüre > Stadtentwicklungskonzept Stuttgart (STEK), mit der zu einer Diskussion über „städtebaulichen Entwicklungspotenziale“ aufgerufen wird, kann auf der Internetseite www.stuttgart.de heruntergeladen werden. Die Broschüre ist auch im Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung, Eberhardtraße 10, im Erdgeschoss für 10 ? erhältlich.

Was wird denn da gebaut?

Mittwoch, 15. November 2006

Das könnte ein U-Bahn-Teilstück sein. Ist es aber nicht. Eher eine Betonmauer, die in ihren Dimensionen gerade so in den Platz hineinpaßt, ihn der Länge nach teilt. Eine zweite Mauer wird auch noch gebaut. Dann ist es eben kein Platz mehr, sondern nur noch eine Haltestelle. Der Namen Eugensplatz ist dann verschwunden, wird dann nur noch auf den Haltestellenschildern als Erinnerung fortleben.

Hochautobahn

Montag, 13. November 2006

Ich habe noch nicht verstanden, warum dieses Autobahnteilstück gebaut worden ist:

 

Vielleicht , um den Parkplatz zu überdachen?

Oben brausen die Autos – dürfen sie nicht – tun sie aber doch -, um an beiden Enden dann vor den Ampeln zu warten. In jedem Fall ist das eine Bausünde: