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Volker Weiß, Die autoritäre Revolte und Daniel-Pascal Zorn, Logik für Demokraten. Eine Anleitung
Mittwoch, 20. September 2017Kürzlich haben wir einen Lesebericht auf dem Blog von Klett-Cotta über das Buch des Historikers Volker Weiß > Die autoritäre Revolte. Die Neue Rechte und der Untergang des Abendlandes verfasst.
Kurz darauf haben beim Autor nachgefragt:
Ein Blick in unser Archiv:
Einladung zu Lesung und Gespräch
Dienstag, 9.5.17 | 19:30 Uhr Hospitalhof: Paul-Lechler-Saal, Büchsenstraße 33, 70174 Stuttgart
Neu in der Reihe „Analysen zum Rechtspopulismus“
Volker Weiß beschreibt das vielfältige Spektrum der neuen rechten Bewegungen und untersucht die Herkunft und Vernetzung ihrer Kader. Er geht den autoritären Vorstellungen nach und veranschaulicht Übergänge von Konservativismus, Rechtspopulismus und Rechtsextremismus.
Im Gespräch mit Volker Weiß ist Muhterem Aras MdL, Präsidentin des Landtags von Baden-Württemberg.
Volker Weiß, Historiker, schreibt für DIE ZEIT und ZEIT Geschichte, Frankfurter Rundschau, Jungle World, taz, Spiegel Online. Er ist Autor einer international beachteten Studie zur „Konservativen Revolution“.
Unsere Fotos:
KOOPERATION: Evang. Bildungszentrum Hospitalhof, Stiftung Geißstraße
Der Lesebericht zu Volker Weiß, Die autoritäre Revolte ist oline: > https://t.co/fkJouJRFkP Fazit: Neue Rechte ist überhaupt nicht neu. pic.twitter.com/CtmOkp9ROm
— klett-cotta-video (@KlettCottaVideo) March 17, 2017
Volker Weiß
> Die autoritäre Revolte. Die Neue Rechte und der Untergang des Abendlandes
1. Aufl. 2017, 304 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-94907-0
Zu diesem Buch passt auch dieser Titel:
Daniel-Pascal Zorn
> Logik für Demokraten. Eine Anleitung
Stuttgart: Klett-Cotta
1. Aufl. 2017, 314 Seiten, gebunden
ISBN: 978-3-608-96096-9
> Lesebericht: Daniel-Pascal Zorn, Logik für Demokraten. Eine Anleitung – 15. März 2017
> Nachgefragt: Daniel-Pascal Zorn, Logik für Demokraten – 15. März 2017 von Heiner Wittmann
Stadtspaziergang mit Professor Roland Ostertag rund um den Stuttgarter Marktplatz – jetzt mit Video
Mittwoch, 20. September 2017Die Teilnehmer am 7. Oktober 2016 am Stadtspaziergang mit Professor Roland Ostertag rund um den Stuttgarter Marktplatz werden demnächst mit geschärfteremm Blick für die historischen noch ein wenig sichtbaren Spuren den Marktplatz umrunden oder überqueren.
Besonders haben sich die Stadt und ihre Stadtplaner nicht angestrengt, um das Grundgesetz der Stadt, zu dem u. a. ihre Achsen zählen, einzuhalten. Das Steinerne Haus aus dem 15. Jh.wurde zugunsten von 5 Parkplätzen abgerissen, das Kaufhaus Schocken fiel der Spitzhacke zum Opfer und heute wird das neue Breuninger-Shoppng Center in die Blickachse gebaut. Echte Freude kann an dieser Stadtgestaltung nicht aufkommen. > Stuttgart. Zauber der Topographie und Elend der Stadtplanungg lautet der Titel von Roland Ostertags neuestem Buch.
Bevor Sie das Fotoalbum mit den Bildern des Stadtrundgangs öffnen, muss diese Seite erst vollständig geladen sein. Das Fotoalbum öffnet sich sich per Klick auf ein Foto auf schwarzem Hintergrund, rechts erscheint ein Pfeil zum Weiterklicken. Schließen mit Klick auf CLOSE rechts unten. Tipp: F 11 vergrößert den Bildschirm:
Ist „Aufbruch Stuttgart“ ein Signal für eine neue umfassende Stadtplanung?
Donnerstag, 14. September 2017Unter der Überschrift „„Aktivisten und Artisten“ auf der B14“ kommentiert Nikolai Forstbauer in seinem Artikel > Stadtautobahn als Bürgerbühne, Suttgarter Nachrichten, 14. September 2017, über die für Sonntag den 17. September geplante Aktion des Vereins > Aufbruch Stuttgart. Die Aktion zieht die Aufmerksamkeit der Stuttgarter auf einen Teil der Stadtautobahn.
Unter der Überschrift „Die Stadtschneise“ berichtet N. Forstbauer am 15. September 20017 über die Aktion von > Aufbruch Stuttgart am 7. September 2017.
Das Gebot der Stunde wäre aber ein Symposium, eine Konferenz über die Neue Stadtplanung in Stuttgart oder wie wird die gesamte Hauptstätter Straße zurückgebaut? >
Dazu erinnern wir an unsere Artikel auf diesem Blog: Das > Elend der Hauptstätter Straße in Stuttgart.
Alle Fotos auf diesem, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet: © Heiner Wittmann
A propos Interimsoper: > Der Eckensee: Vom Zubauen und Verdichten – 17. August 2017
Aber die Aktion nimmt nur einen Teil des Problems in den Blick. Marschiert werden soll – so die Stuttgarter Zeitung vom 15. September 2015 – vom Wilhelmsplatz bis zum Gebhard-Müler-Platz. 1,2 km. Natürlich wünschen wir dem „Aufbruch Stuttgart“ und der Stadt einen Erfolg. Vielleicht geht ja auf diesem Teilstück dann nichts mehr: Kein Marsch, alles steht, weil so viele kommen.
Warum spazieren wir eigentlich nicht zumindest an jedem 2. Sonntag vom Marienplatz bis mindesten zum Neckartor oder noch weiter auf einer autofreien Hauptstätter Straße. Wie bereits im letzten Artikel hier gefordert > „Aufbruch Stuttgart“: Das Ende der Hauptstätter Strasse: Stadtreparatur oder Stadtplanung? muss die neue Aufmerksamkeit für die Stadtplanung in dieser Stadt für eine umfassende Neubewertung der Stadtplanung in unserer Stadt genutzt werden. Die Aufmerksamkeit, die dem > Aufbruch Stuttgart auch von Seiten der Politik zukommt, lässt vermuten, dass die Ablenkung von allen anderen Verkehrsproblemen in unserer Stadt gerne gesehen wird. Die Anbindung des Neuen Bahnhofs an die unmittelbar ihn umgebenden Stadtquartiere ist noch nicht mal in der Planung, solange dürfen die Autofahrer sich von den schnell brausenden meist schwarzen lebensgefährlichen SUVs in Slalomkurven bedrängen lassen. Der Umbau der Stuttgarter Stadtautobahn muss natürlich in einem Zusammenhang mit den angrenzenden Stadtquartieren gesehen werden. Sie sollen durch das Verschwinden der Stadtautobahn wiedervereint werden. Also kein Hin- und Herfahren mehr. Dazu s. hier unten. Wenn die Bürger den Stadtboden wieder erobern, ihre Parks wieder schützen und zurückbekommen dürfen, dann wird die Stadt und ihre Bürger der Bahn wohl doch sagen müssen, das wars mit S21. Zu teuer und unterirdische Konzepte sind von gestern. Da war eine Volksabstimmung? Das meinte auch > François Hollande: Zum Stuttgarter Bahnhof gab es eine Volksbefragung… , 14. Juni 2016.
Zur Erinnerung hier zwei Fotoserien mit Fotos der Stadtautobahnschneise durch Stuttgart auf unserem Blog zuerst aus den letzten Monaten…
dann aus den vergangenen Jahren:
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Betrachten wir die gesamte Haupstätter Sraße, einschließlich der Willy-Brandt-Straße vom Neckartor bis zum Marienplatz und zitieren wir aus unserem Artikel vom 6. Juni 2011 > Stadtreparatur in Stuttgart (II): Die Hauptstätter Straße:
„40 Prozent sind Hin-und Herfahrer die U-Turns umrunden müssen, um die Stadtautobahn zu überqueren.
30 Prozent nutzen die Stadtautobahn, weil es sie gibt, ohne sie würden sie den Zielort ihrer Fahrt direkt ansteuern
30 Prozent sausen wirklich von der Filderstraße bis zum Neckartor auf der Stadtautobahn und gehören eigentlich nicht in die City
20 Prozent machen ohnehin Fahrten unter 3 oder 4 Km
120 % – das sind nur Schätzungen, aber diese Größe legt nahe, dass wir diese Stadtautobahn nicht brauchen und schon gar nicht den Tunnel, denn Tunnel brauchen Ein- und Ausfahrten, die für den Stadtboden gestaltungsmäßig verloren sind.“
Haben Sie das > Modell der Stadt Stuttgart in der Ausstellung von Professor Ostertag am Gäkopf schon einmal ganz genau angesehen?
Ulm hat es Stuttgart vorgemacht: > Das Modell für Stuttgart: Die neue Mitte Ulm“
Alles über die Hauptstätter Straße auf unserem Blog:
> „Aufbruch Stuttgart“: Das Ende der Hauptstätter Strasse: Stadtreparatur oder Stadtplanung? – 11. September 2017
> Warum braucht Stuttgart die Hauptstätterstraße? – 18. April 2017
> Eine Vision für Stuttgart: Von der PS-Meile zum lebendigen Kulturviertel – 28. Januar 2017
> Der Rückbau der Hauptstätter Straße – 16. Dezember 2016
> Die Autobahn kommt weg: Vorbild Stadtreparatur in Lyon – 14. Juni 2016
> Wie viele Spuren hat die Hauptstätter Straße? – 25. Juli 2014
> Stadtplanung und Stadtreparatur in Stuttgart – 28. August 2012
> Die Barriere Hauptstätter Straße – 16. April 2012
> Stadtreparatur (V): Der Österreichische Platz – 13. Juni 2011
> Stadtreparatur in Stuttgart (III): Die Hauptstätter Strasse – 8. Juni 2011
> Stadtreparatur (V): Der Österreichische Platz – 13. Juni 2011
> Stadtreparatur in Stuttgart (II): Die Hauptstätter Straße – 6. Juni 2011
> Stadtreparatur (IV): Die Paulinenbrücke: Eine Brücke als Parkhausdach? – 8. Juni 2011
> Die autogerechte Stadt (III): Der Österreichische Platz – 24. August 2010
> Warum (will) / wollte ! man die Kulturmeile untertunneln? – 25. Februar 2009
> Das Modell für Stuttgart: Die neue Mitte Ulm – 4. Januar 2010
> Stadtreparatur: Die Hauptstätter Straße in Stuttgart – 12. April 2009
> Andrea Palladio, Die Vier Bücher zur Architektur und Stuttgart 21 – 27. Januar ´2009
> 14 Spuren sind zuviel – 28. November 2008
> Vorrang für die Autos auf 10 Spuren – 2. Juli 2008
> Die Neue Stadtplanung – 16. April 2008
> Die Kulturmeile soll in den Tunnel – 8. September2007
> Der Knopfdruck – 12. September 2006
> Kommt die Kulturmeile wirklich in den Tunnel? – 30. Dezember 2007
> Von der Leonhardskirche zum Charlottenplatz – 13. Juni 2007
> Soviel Platz! – 27. Mai 2007
> So breit! – 1. Mai 2007
> Ein Ausflug zur Neuen Mitte Ulm – 12. November 2007
> Ulm Neue Mitte – Die Rückeroberung des Stadtraums oder was geschieht mit der Hauptstätter Straße in Stuttgart? – 7. November 2007
> Die Bebauung der Hauptstätter Straße – 27. Mai 2007
> Die Hauptstätter Strasse und das neue Mobilitätskonzept – 13. Juni 2007
> Stuttgart – Stadt ohne Fußgänger – 8. April 2017
Edgar Wolfrum: Welt im Zwiespalt. Eine andere Geschichte des 20. Jahrhunderts
Donnerstag, 29. Juni 2017Buchvorstellung, Donnerstag, 6. Juli 2017, 18 Uhr
Anmeldung > www.stiftung-heuss-haus.de/anmeldung oder 0711 / 955 985 20.
Ort: Theodor-Heuss-Haus, Feuerbacher Weg 46, 70192 Stuttgart
Weltkriege und Genozide, Demokratie und Diktatur – diese Begriffe stehen im Mittelpunkt, wenn von der Geschichte des 20. Jahrhunderts die Rede ist. Diesem Bild setzt der Heidelberger Historiker Edgar Wolfrum eine ungewohnte Sicht des „kurzen Jahrhunderts“ entgegen > Welt im Zwiespalt. Eine andere Geschichte des 20. Jahrhunderts, das er unter ganz anderen Perspektiven zeigt und dabei mit manchen Überraschungen und vielen neuen Einsichten aufwartet: Zu infernalischen und versöhnlichen Zeiten, zu starken und gescheiterten Staaten, zu Naturbeherrschung und Umweltkatastrophen, Liebesglück und Geschlechterungleichheit. Sein Buch blickt weit über Europa hinaus und bietet Ansätze zu einer Globalgeschichte der Moderne.
Im > Theodor-Heuss-Haus trägt Edgar Wolfrum ausgewählte Passagen aus seinem Buch vor. Anschließend disktuiert er mit Thomas Hertfelder zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Verlag Klett-Cotta statt.
Prof. Dr. Edgar Wolfrum, Jg. 1960, ist Inhaber des Lehrstuhls für Zeitgeschichte an der Universität Heidelberg. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur deutschen und europäischen Geschichte.
Dr. Thomas Hertfelder Jg. 1959, ist Historiker und seit 1997 Geschäftsführer der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus.
Edgar Wolfrum
> Welt im Zwiespalt
Eine andere Geschichte des 20. Jahrhunderts
1. Aufl. 2017, 447 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, mit zahlreichen Abbildungen, 16 Seiten Tafelteil
ISBN: 978-3-608-94306-1
Führung „Französische Tasten- & Blasinstrumente“
Mittwoch, 31. Mai 2017Was haben die Fête de la Musique und die Freunde des Institut français gemeinsam? Beide feiern in diesem Jahr ein rundes Jubiläum! Zum eigenen 20-jährigen Bestehen hat sich die > Arbeitsgruppe der Freunde des Institut français etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Bei einer Führung durch die Musikinstrumentensammlung im Fruchtkasten entdecken sie die Geschichte der französischen Tasten- und Blasinstrumente und feiern zugleich die Fête de la Musique, die, vor 35 Jahren vom damaligen französischen Kulturminister Jack Lang initiiert, nicht nur von Franzosen jedes Jahr zum Sommeranfang gefeiert wird.
Mittwoch, 21. Juni 2017, 15 h 30:
Führung „Französische Tasten- & Blasinstrumente“:
Haus der Musik im Fruchtkasten Stuttgart
Schillerpl. 1 – 70173 Stuttgart
Doppelflügel, Pleyel, Wolff & Cie, Paris, 1898 © Landesmuseum Württemberg, Foto P. Frankenstein
Die Führung findet auf Deutsch statt.
Der Eintritt ist frei. Begrenzte Platzanzahl (max. 20 Teilnehmer), Anmeldung erforderlich: info.stuttgart@institutfrancais.de oder 0711 239 25 13
Veranstalter: Arbeitsgruppe des Vereins der Freunde des Institut français Stuttgart
Alfred Grosser kommt nach Stuttgart
Mittwoch, 31. Mai 2017Alfred Grosser – Le Mensch. Die Ethik der Identitäten
Moderation: Felix Heidenreich
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut Francais.
Donnerstag, 22. Juni 2017 Beginn: 20:00 Uhr
> Literaturhaus Stuttgart – Breitscheidstraße 4, 70174 Stuttgart
> Alfred Grosser auf langer Reise nach Duisburg, Bonn, Köln… und Stuttgart – 31. Mai 2017 von H. Wittmann
https://twitter.com/AnneWillTalk/status/861319134453346309
Internationale Politik und Gesellschaft:
„Der deutsche Hochmut in Europa ist unbegrenzt“
Interview mit Alfred Grosser über Emmanuel Macron, die deutsch-französischen Beziehungen und Populismus in Europa. – 15.05.2017
Alfred Grosser, > Le Mensch. Die Ethik der Identitäten
Dietz Verlag, Köln 2017
Vortrag von Professor Roland Ostertag: „Stuttgart- ohne Visionen, ohne Ideen, ohne Utopien“.
Mittwoch, 19. April 2017So charakterisiert Professor Roland Ostertag in seinem neuen Buch „Stuttgart – Zauber der Topographie und Elend der Stadtplanung“ das Stuttgarter Rathaus. In dem Buch stellt er seine Gedanken zur Stadtentwicklung vor.
Der Maulwurf, der den Einband ziert, steht gleichsam als Symbol für die Abrissmentalität in der Stadt. Das Buch kann über die Anstifter oder direkt bei Professor Ostertag, Gähkopf 3, Stuttgart-Nord bezogen werden.
Vielleicht sollte man das Stadtwappen dynamisch gestalten, um der Länge der aktuell entstehenden Tunnelbauten zu würdigen.
Professor Ostertag hat schon viele Vorschläge zur Stadtentwicklung gemacht, zum Verkehr, zum Wasser in der Stadt, erst neulich mit der Idee, den Cannstatter Wasen in ein ganzjährig nutzbares Naherholungsgebiet umzuwandeln. Er mischt sich auch streitbar zu den Abrissplänen der SWSG in der eher profanen Zuffenhausener Keltersiedlung ein.
> www.stuttgart-wohin.de – Website von Prof. Ostertag
Freitag, 21. April 2017 – 19:30 Uhr
Naturfreundehaus Steinbergle am Killesberg, Stresemannstr. 6, 70191 Stuttgart
Buchvorstellung: Ulrike Guérot, Warum Europa eine Republik werden muss.
Dienstag, 11. April 2017> Nachgefragt: Ulrike Guérot und die Europäische Republik – 19. April 2017
Europa wird von den Populisten und Anhängern des Brexit schlecht geredet, innerer Reformbedarf wird nicht beim Namen genannt, sondern, die Schwierigkeiten kommen von außen, Rückzug auf die Nation, Nationalismus, Abschottung, Isolationismus sind die Heilmittel, mit denen Reformen in Angriff genommen werden sollen. In Frankreich wenden sich Marine Le Pen mit dm Front Nationale gegen Europa, Jean-Luc Mélenchon („La France insoumise“) kritisiert scharf die Dominanz Deutschlands in Europa so wie Nicolas Dupont-Aignan („Debout la France) ebenfalls eine Rückbesinnung auf nationale Werte propagiert.
In vielen Städten in Europa treffen sich seit einigen Wochen die Unterstützer Europas nach einer Initiative des Frankfurter Rechtsanwaltes Daniel Roeder > Pulse of Europe in Stuttgart 22. März 2017 von H. Wittmann. Noch fehlt ihr ein ideologisches Fundament, um den Kritikern Europas die Stirn zu bieten. Ulrike Guérot könnte den Pulsschlag Europas beschleunigen:
> Literaturhaus Stuttgart, Donnerstag 13.04.17 19.00 Uhr
> > Sanatorium Europa
Ulrike Guérot
Film, Gespräch. Moderation: Thomas Knubben
Ulrike Guérot
> Warum Europa eine Republik werden muss.
Eine politische Utopie
Bonn : Verlag Diez 2. Auflage 2016
> Ulrike Guérot, Warum Europa eine Republik werden muss – www.france-blog.info
Literaturhaus Stuttgart: Szenen machen
Donnerstag, 9. März 2017Am kommenden Wochenende werden 30 Theaterautoren aus dem gesamten deutschsprachigen Raum in Stuttgart erwartet, die gemeinsam mit über 100 Lehrern, Literatur- und Theaterpädagogen die erste Fachtagung „Szenen machen – Szenisches Schreiben in der Literatur- und Theaterpädagogik“ am Literaturhaus Stuttgart bestreiten. Neben Workshops und Arbeitsgruppen gibt es zwei spannende öffentliche Veranstaltungen im Rahmen von „Szenen machen“, die dazu einladen, sich mit dem Schreiben von Theaterstücken zu beschäftigen.
Am Freitagabend, 10.03.2017, 19.30 Uhr wird John von Düffel, Professor für Szenisches Schreiben an der Universität der Künste in Berlin einen Vortrag halten mit dem Titel „Vom Originalgenie zur Genialität unter Bedingungen“, in dem er als Ausgangspunkt die Herausforderung beschreibt, die es darstellt, ein Theaterstück zu lesen, – und darüber zu den Geheimnissen kommt, die ein szenischer Text in sich birgt. Das anschließende Gespräch mit von Düffel wird von den beiden „Szenen machen“-Initiatoren Lorenz Hippe und Thomas Richhardt geführt.
Am Samstag, 11.03.2017 ab 18 Uhr wird das Literaturhaus Stuttgart zum „Markt der Möglichkeiten“, bei dem in allen Räumen des Hauses Präsentationen, Mitmachshows und Live-Stückentwicklungen stattfinden. Die Autorin Tina Müller wird das „Questioning“ vorstellen, bei dem das Gegenüber zu Theaterfigur wird, der Sprachkünstler Timo Brunke präsentiert „Mama Dada – eine Mini-Sprachspiel-Sause“, das Ensemble des Theaterhauses Stuttgart führt preisgekrönte Minidramen junger Autoren auf, im Großen Saal erfindet das Publikum mit dem „Theater Direkt“ gemeinsam ein Theaterstück, die Dramatiker Kristo Sagor und Andreas Sauter laden zur offenen Stückwerkstatt, und wer selbst ein Hörspiel erfinden möchte, wird in die Klangwerkstatt von Synchronsprecherin Barbara Schmidt eingeladen.
Vortrag in Stuttgart: Gerhard Schweizer, Syrien verstehen
Freitag, 24. Februar 2017Gerhard Schweizer Syrien verstehen. Die Hintergründe eines Bürgerkriegs, der die Welt erschüttert:
Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstraße 33, 70174 Stuttgart
2. März 2017 – 19 Uhr
Gerhard Schweizer stammt aus Stuttgart. Er wurde an der Universität Tübingen in Empirischer Kulturwissenschaft promoviert. Schweizer ist ein bekannter Experten für die Analyse der Kulturkonflikte zwischen Abendland und Orient und gilt als ausgewiesener Kenner der islamischen Welt.
[wp-cumulus] |
Beiträge auf unserem Blog |
„Syrien faszinierte jahrzehntelang die Reisenden durch die Gastfreundschaft seiner Bewohner, durch die Vielfalt seiner jahrtausendealten Kultur und das scheinbar friedliche Nebeneinander von Sunniten, Schiiten, Alawiten, Drusen und Christen. Syrien irritiert nun aber durch einen Bürgerkrieg, der die bisherigen Grundfesten des Nationalstaates sowie das mühsam ausbalancierte Zusammenleben der Religionsgemeinschaften und letztlich das historische Erbe syrischer Kultur zu zerstören droht. So entsteht eine Parallele nicht nur zur Entwicklung im multireligiösen Irak und Libanon, sondern in mancher Hinsicht auch zu Europa im Zeitalter der christlichen Glaubenskriege vor dem epochalen Umbruch der Aufklärung.“ > Hospitalhof, Stuttgart
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Gerhard Schweizer, > Islam verstehen. Geschichte, Gesellschaft, Kultur und Politik 1. Aufl. 2016, 610 Seiten, broschiert, mit Register ISBN: 978-3-608-98100-1 |
Gerhard Schweizer, > Syrien verstehen Geschichte, Gesellschaft und Religion 2. Aufl. 2015, 503 Seiten, broschiert ISBN: 978-3-608-94908-7 |
Gerhard Schweizer > Türkei verstehen. Von Atatürk bis Erdogan 1. Aufl. 2016, ca. 480 Seiten, broschiert ISBN: 978-3-608-96201-7 |