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Literaurhaus Stuttgart Sonntag 13.12.15 12.00 Uhr
Erkenne die Welt -Richard David Precht

13. Dezember 2015 von H. Wittmann

Sonntag 13.12.15 12.00 Uhr
Erkenne die Welt – Richard David Precht
Veranstaltungsreihe: Köpfe der Zeit
Lesung und Gespräch
Moderation: Wieland Backes
„Wir irren vorwärts!“ Robert Musil

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Ankündigung des Literaturhauses Suttgart: „Wie kaum ein anderer hat er philosophisches Denken auf verständliche Weise einem Millionenpublikum nahegebracht. Richard David Prechts Buch mit dem kuriosen Titel „Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“ war der Auftakt einer Abfolge von Bestsellern, die ihren Autor weit über die Feuilletons hinaus bekannt machten. Jetzt hat sich Precht ambitioniert einer „Geschichte der Philosophie“ gewidmet. Das Werk ist auf Zukunft angelegt: Drei Bände sollen es werden, der erste Teil ist just in diesem Herbst erschienen. Darin beschreibt Precht die Entwicklung des abendländischen Denkens von der Antike bis zum Mittelalter, verknüpft die Linien der großen Menschheitsfragen und verfolgt die Entfaltung der wichtigsten Ideen – von den Ursprungsgefilden der abendländischen Philosophie an der schönen Küste Kleinasiens bis in die Klöster und Studierstuben, die Kirchen und Machtzentren des Spätmittelalters. Im Gespräch mit Wieland Backes, Begründer des legendären Nachtcafés, rückt die neue Reihe des Literaturhauses, „Köpfe der Zeit“, in der zweiten Folge nun den Lichtkegel ins Offene: „Philosophieren ist das Schärfen unserer Instrumente des Denkens in der Hoffnung, die begrenzte Zeit unseres Daseins ein wenig bewusster zu erleben. Und sei es auch nur, um zu verstehen, was wir nicht verstehen“, so Precht in seiner Einführung.“

Unser Fotoalbum. Bitte

Literaturhaus Stuttgart: Faust I #Goethe #Science #Sex

3. Dezember 2015 von H. Wittmann

Mittwoch 02.12.15 20.00 Uhr im Literaturhaus stuttgart
Faust I #Goethe #Science #Sex
Ulrike Draesner, John von Düffel
Veranstaltungsreihe: Klassiker der Schullektüre
Gespräch – Moderation: Anja Brockert
Poetischer Kommentar: Timo Brunke

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Der Forscher Heinrich Faust sitzt in seinem Labor am Notebook und klickt sich im Internet von Quantenphysik über Informatik und Erkenntnistheorie zur Reproduktionsmedizin. Als er völlig frustriert den Stecker ziehen will, erscheint Mephisto auf dem Bildschirm, der ihm einschlägige erotische Webseiten zeigt und ihn zu Dates in der realen Welt verführt. Bald darauf wird Faust die lästige Gretchenfrage hören: „Wie hältst du es in dieser hochtechnisierten und sexualisierten Welt mit Moral und Verantwortung – wohin soll das alles führen?“ So könnte ein Szenario von „Faust“ im 21. Jahrhundert aussehen. Goethes Tragödie ist zeitlos aktuell. Bis heute spiegelt sie den rastlosen abendländischen Umgang mit der Welt, der im Namen des Fortschritts, aber auch der Liebe und Befreiung über Leichen geht.
Das Literaturhaus Stuttgart und SWR2 Wissen spüren in dieser neuen Veranstaltungsreihe der Aktualität von drei sogenannten „Klassikern der Schullektüre“ nach. Moderiert von Anja Brockert wollen wir gemeinsam mit der Schriftstellerin Ulrike Draesner und dem Dramaturgen und Autor John von Düffel die Werke in Gesprächen auf persönliche Weise lebendig werden lassen und auf ihre Aktualität hin überprüfen. Der Stuttgarter Performance-Poet Timo Brunke begleitet die Abende mit poetischen Kommentaren.

Sendung zum Thema: 26.11.2015, 08.30 Uhr, SWR 2 Wissen
„Faust I“ – #Goethe #Science #Sex von Sabine Stahl
Sendung zum Nachlesen und Nachhören auf www.swr2.de/schullektuere
Eine Veranstaltungsreihe von: LpZ Stuttgart und SWR2 Wissen
In Zusammenarbeit mit dem Hospitalhof Stuttgart · Evangelisches Bildungszentrum und Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

Symposium: Grenzen des Wachstums. Das Kunstmuseum gestern, heute und morgen

26. November 2015 von H. Wittmann

> Symposium: Grenzen des Wachstums. Das Kunstmuseum gestern, heute und morgen

26.–27. November 2015 – Eintritt frei

> Programm

In der > Staatsgalerie Stuttgart.

Gestern getwittert:

HBF-Vergleich (I)

24. November 2015 von H. Wittmann

Und wie sehen richtige Bahnhöfe woanders aus?

Hauptbahnhof Leipzig im November 2015:

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Weihnachtlich festlich geschmückt,, dieser Bahnhof lädt zum Verweilen ein.

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Hauptbahnhof Stuttgart im November 2015:

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Die Baustelle rund um den heutigen Bahnhof nach dem Abriss der Seitenflügel wird immer größer. Und vom Reisezentrum ist der Weg zum Zug mittlerweile bestimmt doppelt so lang wie vorher, als die Prellböcke noch nahe an der heutigen Bahnhofshalle standen.

Hier stehen die Vorteile des Projekts S 21 mit dem Haltepunkt Stuttgart:

Aber die Vorteile von S21! Da lohnen sich schon die vielen Unannehmlichkeiten, die heute mit der Baustelle verbunden sind. Es gibt keinen Parkplatz direkt neben dem Bahnhof mehr. Man muss Umwege oder längere Wege zu den Gleisen in Kauf nehmen. Sie bekommen wegen der Verspätung Ihren Anschluss nicht, dann müssen Sie zum Servicepoint in der Halle gehen und sich das besche

Auf der Website zu S21 steht viel Lob für den künftigen Knotenpunkt Stuttgart – kein Bahnhof… wurde nicht genehmigt, wegen des Gefälles, ein Haltepunkt wird gebaut. > www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/ueberblick/vorteile-und-nutzen/: „Die Europamagistrale ermöglicht komfortable, länderüberspannende Hochgeschwindigkeitsverbindungen mit der Bahn. Die Strecke beginnt in Paris und führt über Straßburg nach Stuttgart und weiter nach München. Sie führt über Wien bis nach Budapest und Bratislava.“ Schnell an Stuttgart unterirdisch vorbei. Ein großer Vorteil für alle Anrainer: „Damit verbindet die Magistrale insgesamt 34 Millionen Menschen und 16 Millionen Beschäftigte in vier Staaten.“ Und die Vorteile häufen sich: „Bei Reisezeiten zwischen zweieinhalb und viereinhalb Stunden ist die Bahn das optimale Verkehrsmittel. Seit die Bahnstrecke Paris—Stuttgart eröffnet wurde, hat sich die Bahn in kürzester Zeit zum Marktführer gegenüber dem Flugzeug und dem Auto herausgebildet. Reisende haben die komfortable und schnelle Direktverbindung zwischen den Zentren der Metropolräume zu schätzen gelernt. Im Gegensatz zum Auto oder zum Flugzeug steht bei einer Zugfahrt die gesamte Reisezeit zum Entspannen, Lesen oder Arbeiten zur Verfügung.“

Gucken wir weiter: Auf dieser > Seite steht auch:
„Stärkung des umweltfreundlichsten Verkehrsmittels Bahn. Über 90 % aller Züge werden elektrisch angetrieben. Das macht die Bahn mit Abstand zum umweltfreundlichsten Verkehrsmittel. (Das hat mit Stuttgart nichts zu tun. Anm. der Redaktion.) Infrastrukturprojekte wie Stuttgart 21 lassen die Bahn noch attraktiver werden. Durch kürzere Fahrzeiten, mehr Direktverbindungen und optimierte Fahrpläne wird sowohl der Reisekomfort (SIC!, aufgerufen am 25.11.2015 Hervorhebung durch die Redaktion) als auch der Energieverbrauch gemindert. Durch umständliche Streckenführungen muss der Expresszug nach Tübingen zum Beispiel über Bad Cannstatt, Esslingen und Plochingen fahren, obwohl er an diesen Bahnhöfen nicht hält. Durch den neuen Bahnknoten der durch Stuttgart 21 entsteht, werden zahlreiche Verbindungen optimiert und Rangierverkehr minimiert. So kann der Zug nach Tübingen in Zukunft direkt durch den Fildertunnel zum Flughafen fahren und auf die bestehende Strecke in Höhe Wendlingen auffahren. Das spart Wegstrecke und Energie.“

Schade, weniger Reisekomfort, vielleicht wegen der vielen langen Tunnels unter Stuttgart. Die Reisenden auf der Magistrale von Paris oder Brest nach Bratislava und darüberhinaus werden den Haltepunkt, ein Bahnhof ist es ja nicht mehr, Stuttgart beim unterirdischen Durchbrausen verschlafen, nicht sehen, nicht wahrnehmen. Auch von Nord nach Süd, falls die Reisenden den Weg über Stuttgart nehmen sollten, und nicht über Mannheim oder Würzburg fahren, wird es so leicht sein, schnell unter Stuttgart hindurchzureisen, man wird den Tiefbahnhof – Tiefhaltepunkt – als ein Meisterwerk der Ingenieurskunst bestaunen und darüber vergessen, Sich Stuttgart anzusehen.

> www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/aktuell/

Auf der der Liste der Kosten und Nutzen steht auch eine vollständige Neuerung,die S21 uns bescheren wird:: „Der neue Bahnknoten in Stuttgart ermöglicht Regionalzügen aus der Region kommend in Stuttgart zu halten und anschließend direkt ein neues Ziel in der Region anzufahren. Und dies ohne Wendemanöver und Zeitverlust.“ Rein und Raus ist kein Wendemanöver. Das „im Tunnelkreisfahren und die vielen, vielen Tunnel-km auszunutzen, die ja nicht sechsspurige angelegt werden, wird die AN- und Abreise zum HBF ja wahrscheinlich länger als vorher dauern ? Oder?

Auf der Seite mit der Liste der > Kosten und Nutzen steht auch: „Verknüpfung starker Wirtschaftsräume entlang der Magistrale Paris-Bratislava: Die Europamagistrale ermöglicht komfortable, länderüberspannende Hochgeschwindigkeitsverbindungen mit der Bahn. Die Strecke beginnt in Paris und führt über Straßburg nach Stuttgart und weiter nach München. Sie führt über Wien bis nach Budapest und Bratislava. Damit verbindet die Magistrale insgesamt 34 Millionen Menschen und 16 Millionen Beschäftigte in vier Staaten.“ Man darf fragen, wird die Verknüpfung dieser Wirtschaftsräume wirklich durch 59 Tunnel-km unter Stuttgart erleichtert? > Bahn hat 2,5 von 57 Kilometer Tunnel gegraben Stuttgarter Nachrichten, 16. März 2013.

DER SPIEGEL: „Gerichtsentscheid: Polizeigewalt gegen Stuttgart-21-Demonstranten war rechtswidrig“

18. November 2015 von H. Wittmann

Bezug: 30. September 2010. An diesem Tag gab es eine Versammlung im Schlossgarten, deren Teilnehmer sich gegen die Baumrodungen im Schlossgarten im Zusammenhang mit S 21 aussprachen.

Jetzt hat das Verwaltungsgericht festgestellt, es habe sich um eine Demonstration gehandelt, die vom Recht auf Versammlungsfreiheit gedeckt war. Damit ist klar: > Gerichtsentscheid: Polizeigewalt gegen Stuttgart-21-Demonstranten war rechtswidrig

Und die Opfer? Die können/müssen jetzt lt. zitiertem SPIEGEL-Artikel ihre Rechte vor dem Landgericht erstreiten. Der Rechtsweg führt bei uns nicht oft geradezu vor allem hinsichtlich der Termine zum Ziel. Die zitierte Entscheidung ergeht auch erst FÜNF Jahre nach dem Ereignis. Und jetzt sollen die Geschädigten wieder vor Gericht ziehen müssen, bevor sie entschädigt werden? Die Verursacher sollten unbürokratisch jetzt helfen. Das hat auch was mit Anstand, Solidarität in der Stadt zu tun. Wenn die Verursacher sich nur auf ihre Rechtsposition berufen, so passt das ins Bild, wie S21 zumindest am 30. September 2010 mit Gewalt durchgesetzt wurde.

Unscharf: DER SPIEGEL: > Gerichtsentscheid: > Polizeigewalt gegen Stuttgart-21-Demonstranten war rechtswidrig formuliert unscharf, spricht zwar von der „S21-Demonstration“ „Beim Protest gegen die Baumrodungen im Schlossgarten am 30. September 2010 habe es sich rechtlich gesehen um eine Versammlung gehandelt.“

Präziser: DIE ZEIT > Polizeieinsatz gegen Bahnhofsgegner war rechtswidrig, 18.11.2015, formuliert so: „Demnach war die Demonstration im Stuttgarter Schlossgarten am 30. September 2010 vom Grundrecht auf Versammlungsfreiheit gedeckt und hätte nicht durch Platzverweise aufgelöst werden dürfen (Az. 5 K 3991/13 u.a.).“

Nebenbei bemerkt: Es soll ein demokratischer Prozess gewesen sein, in dessen Rahmen sich die Bürger sich für S21 ausgesprochen haben? Ausstiegsgesetz? Man hatte uns hoch und heilig versprochen, dass die Kosten bestimmt nicht steigen würden, bei 4,78 Milliarden sollte es bleiben, darauf liege ein Deckel, der so fest wie der neue Bahnhofsdeckel sein würde, mussten alle diejenigen glauben, die damals gegen das Ausstiegsgesetz stimmten. Termintreue schien selbstverständlich zu sein.

> S 21: Zusätzliche Kosten (II) von > Roland Ostertag> Die Volksabstimmung am 27. November 2011.

Auf unserem Blog
> Die Wutbürger und die Macht der Medien. Thymian Bussemer, Die erregte Republik

Der Preis für S21 ist wirklich sehr hoch. Den Verlust der Lebensqualität rund um den Bahnhof, so später Beton wie eine Panzersperre statt Grünflächen quer zur Ausrichtung der Stadt zum Neckar stehen wird, ist gar nicht in den Milliarden eingepreist:

> Stuttgarts neuer Schlossgarten
> Der Schlossgarten und wie er sich verändert
> Noch zwei letzte Blicke in den Schlossgarten

Bezug: Verwaltungsgericht Stuttgart Az. 5 K 3991/13

Waren Sie schon mal auf dem Bopser?

18. November 2015 von H. Wittmann

„Der Bopser ist ein einmaliges städtebauliches Ensemble im Stuttgarter Süden oberhalb der Hohenheimer Straße. Dieses Buch zeigt und beschreibt die architektonisch bemerkenswerten Villen des frühen 20. Jahrhunderts mit ihren reich verzierten Fassaden sowie die baulichen Zeugnisse der klassischen Moderne und der Gegenwartsarchitektur.

Der Leser schließt außerdem Bekanntschaft mit einzelnen Persönlichkeiten, die »auf dem Bopser« gelebt und gearbeitet haben, oft mit bewegten Lebensläufen und bewegenden Schicksalen. Aber auch historische Fußwege werden dargestellt, Höhlen, Burgen und Brunnen, die dem Bopsergebiet sein eigenes Gepräge verleihen.
Das reich bebilderte Buch wurde von einer kleinen Gruppe örtlicher Autoren recherchiert und verfasst, die allesamt Bewohner des Bopsers sind.“ Verlagstext

Mit Beiträgen von Ulrike Barth, Eberhard Groeser, Saby Lazi, Horst Reichert, Klaus Steinke, Barbara Ströbel

Jörg Menno Harms (Hrsg.)
> Der Stuttgarter Bopser
Häuser, Familien, Geschichten

Mit Beiträgen von Ulrike Barth, Eberhard Goeser, J. Menno Harms, Saby Lazi, Horst Reichert, Klaus Steinke, Barbara Ströbel u.a.
Buch,276 Seiten,368 teils farbige Fotografien,Format 24 x 22 cm,gebunden
ISBN 978-3-8425-1311-2

Immer enger: Nachverdichtung in der Innenstadt (III)

27. September 2015 von H. Wittmann

Die Klagen über die misslungene oder fehlende Stadtplanung häufen sich auf unserem Blog. Hier ein Beispiel, wie die Nachverdichtung in der Stuttgart City irreparablen Schaden anrichtet. Es geht um die Rosenstraße, auf dem folgenden Foto sich in der Mitte im unteren Teil des Fotos befindet und auf die Hauptstätterstraße zuläuft. Früher ging sie in die Sporerstraße über, jetzt wird aber das Gebäude des Dorotheenviertel in ihren Straßenverlauf hineingestellt. Nachverdichtet! Und die > Barriere Hauptstätterstraße wird so zumindest indirekt und nachhaltig betont:

Vergrößern mit einem Klick.

Schade, aber so wird immer in Stuttgart gebaut. Sichtachsen, die für die Identität einer Stadt so wichtig sind, werden ignoriert.

Das Thema Nachverdichtung ist ein Dauerbrenner auf unerem Blog:

> Nachverdichtung in der Innenstadt (II)
> Um jeden Preis: Nachverdichtung in Stuttgart
> Stuttgarter Nachverdichtung
> Stuttgarter Riegelbebauung und Nachverdichtung
> Wehret den Auswüchsen: Die Stuttgarter Nachverdichtung
> Nachverdichtung in Stuttgart. Noch ist es nicht zu spät
> Die Stuttgarter Nachverdichtung
> Nachverdichtung in der Innenstadt
> Nachverdichtung in Stuttgart
> Der Stuttgarter Talkessel wird abgeriegelt

Das Zubauen des Blicks vom Österreichischen Platz aus auf St.Maria haben wir hier auf unserem Blog beklagt. Steigt man auf die Halbhöhe ist noch ein kleiner Blick auf die Kirche frei:

Bundesverdienstkreuz für Professor Roland Ostertag

15. September 2015 von H. Wittmann

Für seine herausragende Verdienste im Bereich der Architektur und für das Allgemeinwohl hat Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid im Namen des Bundespräsidenten Joachim Gauck am Dienstag, 15. September 2015 Professor Roland Ostertag aus Stuttgart den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland – 1. Klasse verliehen.

„Durch Ihr vielfältiges Wirken haben Sie Zeichen gesetzt, Spuren hinterlassen und neue Wege geöffnet. Die Wechselbeziehung zwischen Architektur, Mensch und Stadt als Lebensort stand für Sie in Ihrer Arbeit immer im Vordergrund“, sagte Schmid anlässlich der Übergabe des Bundesverdienstordens im Neuen Schloss in Stuttgart. „Sie haben sich um die Landeshauptstadt Stuttgart und die Architektur in Deutschland insgesamt verdient gemacht“, so Schmid weiter.

> Bundesverdienstkreuz für Professor Roland Ostertag

> Die Rede von Professor Roland Ostertag

Unser Photograph war dabei:

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Der Blog von Prof. Ostertag: > www.stuttgart-wohin.de

Stuttgarts neuer Schlossgarten

13. September 2015 von H. Wittmann

> Der Schlossgarten und wie er sich verändert

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Einkaufen in Stuttgart

1. September 2015 von H. Wittmann

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Man könnte glauben, das Gerber sei immer noch nicht eröffnet. Auch am 1. September 2015 sind die Fensterhöhlen immer noch zu und blind. Noch oder noch immer darf niemand hineingucken. Es soll schon eröffnet sein? Dann darf wohl auch niemand hinausgucken. Der Einkaufstempel schottet sich vom gegenüberliegenden Quartier ab, das ihn durch der > Paulinenbrücke von den westlichen Stadtteilen trennt, hermetisch ab. Drei dünne senkrechte Reklametafeln, wie an Bushaltestellen, nur dafür überdimensioniert, kündigen von einer Warenwelt, die man nicht unbedingt hinter diesen Blindfenstern vermuten darf. Und wenn das Zentrum wirklich schon eröffnet sein sollte, ist es an einem Kontakt zu den umliegenden Stadtteilen gar nicht interessiert. Allenfalls in Sachen Kundenfang. Aber bitteschön, die sollen dann möglichst lange im Zentrum kreisen, ohne hinauszugucken. Für die Stadtentwicklung sind diese > Einkaufszentren: Die Hölle für den Bürger

> Neue Einkaufszentren in Stuttgart oder wie entwickelt sich die Innenstadt?

> Gehen wir heute in die City oder in ein Einkaufszentrum? fragen sich die Stuttgarter und weil die Zentren fast alle Kettenläden unter einem Dach bieten, weil es da drinnen nicht regnet und man mit dem Auto bis fast in die Ladentheke fahren kann, schätzen sie dieses Einkaufen, so als ob es irgendwo in der Republik wäre, in Passau…

… oder in Gelsenkirchen, Hannover oder Hamburg.

Woher kommt der Drang zum Einkaufen in Ladenzentren? Kurze trockene Wege für Auto und Kunde? Dynamik für die Drehständer? Kauft der Kunde hier erst einmal ein, dann sitzt das Geld lockerer, als wenn er erst zum nächsten Laden gehen müsste. Trickreich sind die Wege, wie in diesem > Ladenzentrum, wo Kunden, wenn sie auf die Idee kommen, eine der oberen Etagen besuchen zu wollen, zuerst an möglichst vielen Geschäften vorbeilaufen müssen, weil die Rolltreppe, natürlich auf der anderen Seite nach oben führt. Nur diese Dynamik macht die Waren wirklich zu Regaldrehern.

Ohne Zweifel, war es ein immenser städtebaulicher Kardinal-Fehler diese beiden großen Ladenzentren an beiden Seiten der Stuttgarter Innenstadt zu bauen. Man hat sich die Stadtplanung aus der Hand nehmen lassen. Das sei übertrieben, dies so zu behaupten? Nun, die Stadt lässt ihre Innenstadt verwahrlosen und hat offensichtlich kein großes Interesse dran, z. B. die > Kronprinzenstraße endlich mal zu renovieren.

Der Schlossgarten und wie er sich verändert

30. August 2015 von H. Wittmann

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> Stuttgart. Wie es einmal war (I) Der Schloßgarten